Auftakt neue Kunstdrucke: Florentine Joop

Mit großer Freude können wir ab sofort eine Auswahl von Aquarellen aus dem Atelier von Florentine Joop als streng limitierte Kunstdrucke anbieten, die in ihrem gemeinsam mit Holger Much geschaffenen Werk „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“ eine Heimat fanden. Und somit die Herzen von LiebhaberInnen ganz wundervoll märchenhafter Kunstwerke höher schlagen lassen. Die Drucke gibt es in unserem Verlagsshop und auf ausgewählten Veranstaltungen der literarischen und schwarzen Kultur.

Kunstdrucke oder Buch bestellen: Bitte hier entlang.
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Neu auf YouTube: Literatur im Gespräch mit Florentine Joop

In unserem neuen, spannenden YouTube-Interview spricht Florentine Joop mit M. Kruppe darüber, auf welchem Weg sie mit Holger Much zum Buch „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“ zusammen- und schließlich zu unserem Verlag fand, was sie als Künstlerin inspiriert und antreibt, aber auch über Anspruch und Herzblut von und in Kunst, Reproduktion als Fluch des Erfolges und über das Erbe des Namens Joop. Florentine gibt in diesem Gespräch tiefe Einblicke in ihr Leben als freischaffende Künstlerin, nicht zuletzt auch mit Blick auf fließende Grenzen und die vielzitierte Balance zwischen Leben und Arbeit.

Wir freuen uns über Ihr Kanalabonnement. Vielen Dank.

Bildnachweis: Daniel Harms
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Medienresonanzen

Sehr zu unserer Freude gibt es gleich drei Medienresonanzen zu erwähnen, die sich von den erfreulich vielfältigen Besprechungen, die beständig in unsere Verlagsstuben hereinfinden, abheben:

Am 4. Mai 2023 betrachtet in einem feinen, sensiblen Radiofeature WDR5 angesichts seines jüngst erschienenen Erzählbandes „Vorm Untertauchen Luft holen“ Klaus Märkerts Schaffen und scheut sich dabei nicht, ins Dunkle seiner Texte hinabzuleuchten, in sein ureigenes Damoklesschwert, wie auch die Einsamkeit des „Hinabtauchens beim Schreiben“. Nicht, ohne auch die Definition des von ihm geprägten Genres „Nachthumor“ zu hinterfragen.

Am 7. Mai 2023 interviewte die „Bild am SonntagFlorentine Joop zu Hausgeistern, ihrer Vorliebe für Grusel, aber auch die Liebe und Endlichkeit des Lebens. Und natürlich findet auch ihr aktuell gemeinsam mit Holger Much in der Edition Outbird veröffentlichtes Buch „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“ Erwähnung.

Am 13. Mai 2023 schließlich wirft die „Ostthüringer Zeitung“ anlässlich Florentine Joops gemeinsam mit Holger Much frisch veröffentlichtem Briefmärchen „Und wenn wir nicht gestorben sind“ sowie Luci van Orgs in Kürze erscheinendem Roman „Wir Fünf und ich und die Toten“ einen Blick auf die Edition Outbird und die kommenden Lesungen der beiden Künstlerinnen in Gera*.

*Florentine Joop am 24. 8. 2023 in der Lesebühne Fliesenschön, Luci van Org am 7. 9. 2023 in der Stadtbibliothek.

Wir sagen ganz herzlich: Dankeschön!
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Buchtrailer zu Florentine Joops & Holger Muchs Märchen „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“

Welttag des Buches! Nichts könnte würdiger sein als ein märchenhafter Buchtrailer, beinahe so zauberhaft und berührend illustriert wie das dunkelschöne neue Buch „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“ aus Florentine Joops und Holger Muchs Feder selbst. Eingebettet in voller Mythen steckende Rahmen und umgeben von bald schwerelosen, bald verwunschenen Grafiken gibt Florentine Joop eine Kostprobe aus diesem Zauberwerk und nimmt uns mit auf die Reise, tief hinein in die Märchenwälder, die Ireene und Michal bald gemeinsam durchstreifen, um zahlreiche abenteuerliche Begegnungen zu erleben…

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Frühjahrsneuheit #4: Florentine Joop & Holger Much mit „Und wenn wir nicht gestorben sind…“

Pünktlich zum Indiebookday geht es weiter – mit unserer vierten Frühjahrsneuheit: Florentine Joop und Holger Much begeben sich mit ihrem Briefwechsel tief in dunkle Märchenwälder, auf Pfade des Herzbluts, und begegnen zahlreichen ganz wundersamen Wesen. Wobei nicht immer klar ist, wo bei ihnen das gemeinsame Märchen namens „Bruderherz“ beginnt und wo die erlebten Welten von Holger Much und Florentine Joop enden. Dieses berührend illustrierte Buch mit einem Vorwort der Autorin und Vorständin des Phantastik Autoren Netzwerk e. V. Isa Theobald geht tief unter die Haut…

Buchbeschreibung und Bestellen: bitte hier entlang.
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Novitäten & Vorschau


NEUERSCHEINUNGEN / FRÜHJAHR 2023

Unsere nachfolgenden Frühjahrsnovitäten 2023 / Backlist können Sie auch unter diesem Link herunterladen.

2. Quartal 2023

Hauke von Grimm „Die Mitte bin ich“ (hier bestellen): In „Die Mitte bin ich“ mäandert Hauke von Grimms erzählerischer Sound zwischen mit Ironie durchsetzten Weltuntergangsstories, Urlaubs(- und Kleingarten)geschichten von fein angerissener deutscher Großkotzigkeit und substanzieller Lyrik, um schließlich in eine aus einem Paralleluniversum entsprungene Geschichte von unfassbarer atmosphärischer Dichte zu münden. Von Grimms Beobachtungsgabe trifft auf eine skeptische Weltsicht, die keine Fragen offen lässt. Der Überfluss der menschlichen Spezies und ihrer charakterlichen Fragwürdigkeiten, der Verlust der Jugend, das Dahindriften in einer Zeit und Welt und derer sich auflösenden Sicherheiten, die Spuren und Zeichen der Zeit – all das findet in seinen Texten Reflexion und wird zu einem genreübergreifend spannenden Lesetrip verwoben.

Klaus Märkert „Vorm Untertauchen Luft holen“ (hier bestellen): „Vorm Untertauchen Luft holen“ lautet der Titel der elften Buchveröffentlichung und des gleichsam dritten Erzählbandes von Klaus Märkert. Im gewohnten Nachthumor-Sound geht es in den Erzählungen hauptsächlich um zwischenmenschliche Begegnungen am Rande der Normalität. Auf unterschwellige Weise reflektieren die Geschichten Der Krieg nebenan, Ein bisschen Weltuntergang, Der Stand der Dinge, Ende offen ihrer skurrilen Begebenheiten zum Trotz die Probleme der Zeit. Beeindruckende Nebenrollen bekleiden: Garderobenständer, Luftgewehre, Nachbarn, Frösche, das Alte Testament, Richter, der Angelsport, ein Detektiv, eine Zwiebel, ein Taucher und das Wasser. Vor allem das fließende Gewässer.

Joachim Sohn „Die Nacht des Mondbogens“ (hier bestellen): In einem kleinen Städtchen in Lothringen kommt es Ende der 1960er Jahre während einer magischen Nacht zu einer ungewöhnlichen Begegnung zwischen der älteren Frau Irène Beaudoire und einem Raben. In einem Anhänger um seinen Hals führt der Krähenvogel Gegenstände mit sich, die es in diesem Zustand seit Jahrhunderten nicht mehr geben dürfte. Das macht die pensionierte Geschichtslehrerin neugierig und sie versucht herauszufinden, was es mit diesen Gegenständen auf sich hat. Doch an einem der folgenden Tage findet Irène in dem Anhänger etwas, das sie weit in ihre Vergangenheit, zur Zeit des Ersten Weltkrieges zurückwirft und sie zwingt, sich mit den Ereignissen von damals auseinanderzusetzen. Mit Hilfe des Raben und seinen besonderen Fähigkeiten aus der Mondbogenwelt gelingt es ihr aber, die Botschaften aus der Vergangenheit zu entschlüsseln und damit eine längst verloren geglaubte Liebe zu retten.

Florentine Joop und Holger Much „Und wenn wir nicht gestorben sind…“ (hier bestellen): Und wenn wir nicht gestorben sind – so endet der berührend illustrierte literarische Briefwechsel zwischen den beiden AutorInnen und IllustratorInnen Florentine Joop und Holger Much. Wenn Florentine Joop Holger Much auffordert, ein gemeinsames Märchen zu schreiben, dann beginnt eine literarische Reise in die Wälder der Märchen und den Alltäglichkeiten der beiden Autoren, wobei nicht immer klar ist, wo bei ihnen das gemeinsame Märchen namens „Bruderherz“ beginnt und wo die erlebten Welten von Holger Much und Florentine Joop enden. Ireene wünscht sich einen Bruder, vergossenes Blut und ein Kobold bringen ihr Michal. Der blutige Pfad des Märchens beginnt. Als Leser folgt man Ireene und Michal atemlos durch den Wald, er trifft Frau Müde, den stummen Wanderer, eine irische Wirtin und das stille Volk; er stolpert über Kastaniengiraffen und die verwirrte Nachbarin. Die Wälder der Märchen beginnen erst dort, wo alle Pfade enden.

Alexander Nym „Reden an die Europäische Nation / Weapons Of Mass Instruction“ (hier bestellen): Der NSK Staat ist die seit 1992 global aktive Fortführung der Kulturbewegung „Neue Slowenische Kunst“ (NSK), welche sich 1984 um die Gruppen Laibach, Irwin und Gledališče sester Scipion Nasice in Ljubljana (Slowenien) formiert hatte. Als gleichzeitige Auflösung und Fortführung der 1984 in Ljubljana gegründeten Kunstbewegung Neue Slowenische Kunst wurde der NSK Staat in der Zeit 1992 gegründet, nachdem sich Slowenien von der zerfallenden Bundesrepublik Jugoslawien losgesagt hatte. Mit der Zeit begannen die Bürger, eigene Kunstwerke, Veranstaltungen und Performances hervor zu bringen, welche auf den unterschiedlichen Ästhetiken, Techniken und Inhalten der NSK-Gründungsgruppen Laibach, Irwin und Scipion Nasice (später Noordung/Postgravity Art) basierten und diese künstlerisch und theoretisch ergänzen. Die in diesem Band zweisprachig versammelten Ansprachen und Berichte, als (Selbst)Dokumentation zu verstehen, sind entweder bislang unveröffentlicht oder vergriffenen Spezialpublikationen mit geringer Verbreitung entnommen, so dass sie hier erstmals in kompakter Buchform vorliegen, zum ewigen Genuss für Staats- und NichtstaatsbürgerInnen gleichermaßen.

Luci van Org „Wir Fünf und ich und die Toten“ (hier bestellen): „Wir Fünf und ich und die Toten“ ist Luci van Orgs autobiographischer, stark vom magischen Realismus beeinflusster Roman, dessen Plot sich mit dem Fund dreier Leichen in einem Spind entfesselt und der die Hauptfigur Vera in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen verstrickt. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit begegnet Vera einem ganzen Reigen seltsamer Charaktere, der dicklichen Kommissarin mit dem Kindergesicht, dem evangelikalen Punkermädchen, dem feuerphobischen Mörderkind mit der Eisenstange, der Frau mit dem großen Muttersack… Wie sehr sie dabei immer mehr in Gefahr gerät, bemerkt Vera erst, als es fast zu spät ist. Nur der Friedensschluss mit sich selbst kann sie jetzt noch retten – aber der ist viel schwerer als gedacht…


VORSCHAU

Mit einer Vorschau dürfen wir an dieser Stelle darüber hinaus Ausblicke auf spannende Stoffe mit Ihnen teilen, an denen wir mit viel Herzblut arbeiten:

3. Quartal 2023

Benjamin Schmidt „Das mit der Liebe tut mir leid“ (hier vorbestellen): Liebe ist Poesie. Und Poesie ist Liebe. Mit feiner Hand führt sie ein Skalpell, um Schicht für Schicht Vibrationen, Entflammbarkeiten, Grenzverluste, Verletzungsgefahren, Übersättigungen und Sehnsüchte freizulegen. Zum Vorschein kommen Herzschläge, nie gelebte Träume, nie geträumte Leben und immer viel zu viele, nie ausgesprochene Worte.
Straßenlaternen im Nebel, nächtliche Kälte auf dem Weg zum Späti, Szenenbilder einer durchsoffenen Nacht, zitternde Leiber und uferlose Sehnsüchte bilden das Setting romantischer Auflösungserscheinungen und bisweilen zermürbenden Glücks.
Die Liebe selbst ficht das nicht an; vielmehr tänzelt die Lyrik mit unangefochtener Leichtigkeit durch dieses wundersame Buch.

4. Quartal 2023

Feline Lang „Das Puppenhaus“ (Trilogie) Band I „Eingefangen“ (VÖ-Termin: 1. 11. 2023, hier vorbestellen): Feline Lang, Kopf und Stimme der DarkCabaret-Band Feline & Strange, legt mit dem ersten Band ihres Romandebüts ein Gesamtkunstwerk vor. Dieses sehr lebendige Puppenhaus saugt dich in ein düsteres Familiendrama und einen scheinbar unentwirrbaren Bildrausch aus löchrigen Realitäten, zynischen Wortgemetzeln, herumirrenden Fragezeichen und verknoteten Zeitebenen…
…und dann sperrt es dich mit der literarischen Konvention zusammen im Keller ein.
Viele mögliche Realitäten zeigen auch die geheimnisvollen Illustrationen von Holger Much, benSwerk, Franca Bartholomäi, Maria Salouvardou und Merlin J. Noack, die den Zauber und die Tragik des Textes verstärken und keine der vielen Fragen vorzeitig beantworten wollen.

Ulrike Serowy „Highway to Hel“: Der sympathische Bummelstudent Max hat einen makabren Nebenjob: Er sieht Toten beim Totsein zu. Eines Tages gerät er in eine besonders bizarre Lage: Eine junge Frau wacht in ihrem Sarg auf und Max ist der Einzige, der ihr helfen kann. Von da an gilt es für die beiden, ein paar lebenswichtige Fragen zu klären: Was hat Claire überhaupt in diesem Sarg zu suchen? Was ist dieser Vegvísir, der andauernd auftaucht? Und warum sollte man im Jenseits immer eine Salami zur Hand haben? Auf der Jagd nach Antworten geraten die beiden immer wieder in skurrile Situationen und reisen von Köln über Berlin bis nach Island, wo sie bis in die Totenwelt hinabsteigen müssen, um Claire ganz zurück ins Leben zu holen.

1. Quartal 2024

Feline Lang „Das Puppenhaus – Band II „Unter dem Gesicht“ (vorbestellbar ab 15. 11. 2023, VÖ-Termin: 1. 1. 2024): Im ersten Band ihres Romandebüts hat uns Feline Lang, bekannt durch ihre Dark Cabaret–Band Feline & Strange und ihre Blogs über psychische Störungen, bereits in ihr denkendes Puppenhaus schauen lassen – und in die Köpfe der darin eingesperrten Puppenfamilie.
Doch im zweiten Band der Mystery-Trilogie fangen wir ganz von vorn an – und erwachen unerwartet in der Gegenwart, im unaufgeräumten Kopf einer erwachsenen Frau.
Weiß diese Puppenspielerin denn nicht, dass die Puppen aus ihrer im Nebel verborgenen Kindheit immer noch leben und leiden, dort im Haus in der Mitte von Nirgendwo?

Dirk Bernemann „An und für sich“ (VÖ-Termin: 14. 2. 2024): An und für sich ist alles in Ordnung. In den letzten Jahren wurden allerdings viele von uns an das Gewicht der Vereinzelung erinnert. Das Gewicht der Liebe konnte das oft nicht ausgleichen. Dirk Bernemanns Erzählband „An und für sich“ gibt den Isolierten eine Stimme, erzählt Szenarien der Qual und der Hoffnung in den Fugen des Zusammenlebens. Ein Ausleuchten des Zwischenmenschlichen in Krisenzeiten. Aber an und für sich ist doch alles in Ordnung.

Feline Lang „Das Puppenhaus“ – Band III „Die Masken fallen“ (vorbestellbar ab 15. 1. 2024, VÖ-Termin: 1. 3. 2024): Feline Lang, wie in ihrem Alter Ego als Dark Cabaret-Band Feline & Strange Garantin für viel Salz in allen mentalen Wunden, öffnet im abschließenden Band 3 der Trilogie „Das Puppenhaus“ ein letztes Mal die Türen ihres so menschlichen Puppenhauses und lässt uns erbarmungslos in alle finsteren Winkel und unter alle Betten schauen, wo schon Illustrationen von benSwerk, Franca Bartholomäi, Holger Much, Maria Salouvardou und Merlin J. Noack auf der Lauer liegen.
Doch mit jedem Kapitel tut sich ein neues Geheimnis auf und vervollständigt das Spinnennetz aus Schuld und Zweifel, das durch viele Wirklichkeiten und Zeiten hindurch alle Puppen miteinander verbindet.

Alexander Pfeiffer „Terrorballade“: Sänger ist arbeitslos. Filmvorführer war er mal, Privatdetektiv will er nicht sein. Und doch halten ihn manche für genau das. So auch die Frau, die ihn bittet, ihren einstigen Geliebten Robert „Robby“ Zimmermann aufzuspüren. Ein Auftrag mit reichlich Sprengkraft, denn Robby hat als V-Mann einst Zugang zur Roten Armee Fraktion (RAF) gefunden und für den entscheidenden Schlag des Verfassungsschutzes gegen die führenden Mitglieder der dritten Generation der „antiimperialistischen Stadtguerilla“ gesorgt. Seit 1993 ist er im Zeugenschutz abgetaucht.
Die Suche nach Robby führt Sänger von Wiesbaden nach Hamburg und wieder zurück – und nicht zuletzt tief in die eigene Vergangenheit. Seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden und die hochprozentige Ehe mit seiner frisch angetrauten Frau, der Journalistin Marlene, halten ihn dabei auf Kurs.

2. Quartal 2024

Christian Mahlow „Die Frau mit dem Kaninchenhotel“: Im Zentrum des neuen Romans von Christian Mahlow steht eine eigenbrötlerische Frau, die in ihrer Wohnung ein Kaninchenhotel führt. Nachdem in einer gewittrigen Sommernacht ein stummer Greis ein Kaninchen in Obhut gibt, rauben erschreckend reale Träume ihr den Schlaf. Als der Mann verschwindet, macht sie sich getrieben von Angst und Anziehung auf die Suche nach dem Geheimnis des Alten und ihrer sonderbaren Träume.

3. Quartal 2024

Dominique M. Täger „Ephemer“ – Band II „Sweet Claire“: Nichts weniger als ein surreales Liebesgewitter, das sind Claire und Moll. Sie sind die Enfants terribles der deutschen Literatur-, Musik-, und Kunstszene im Deutschland der späten 80er sowie der leidenschaftlich heranrasenden 90er Jahre. Vom Berliner Verlagsmogul Heinrich Rode entdeckt, geraten die 17jährigen Freaks mit ihrer supercoolen Horde in einen Strudel aus Liebe, Rausch und Grenzüberschreitung. Dabei erlösen sie die dahindämmernde No-Future-Generation X und die zugeknöpften Boomer im Vorübergehen. Aber wohin führt eine Reise ohne Ziel?
In diesem wilden, ekstatischen Coming-of-Age Roman fließen physische und psychische Realität ineinander über in eine entwirklichte Welt. „Sweet Claire“ löst möglicherweise ein paar der mysteriösen Rätsel des ersten Bandes „Sternbespien“, wirft aber auch neue, spannende Fragen auf.

Vougar Aslanov „Flut und Sterblichkeit“: „Flut und Sterblichkeit“ ist ein Zyklus von Erzählungen, die der Frankfurter Schriftsteller Vougar Aslanov nach den Motiven der Mythen, Sagen und Märchen aus dem alten Zweistromland, aus Indien, dem Kaukasus, Zentralasien, nach den altgermanischen Epen sowie Schamanen-Geschichten aus Sibirien entwickelt hat. Die alten Überlieferungen, die von Menschen und Göttern erzählen, bleiben auch in unserer Zeit nicht wirkungslos. Denn es ist kein Geheimnis, dass verschiedene Völker immer auch an verschiedene Mythen geglaubt hatten, was auch heute nicht viel anders ist. Oft auch kennt ein Volk die Mythen nicht, die die Kultur und Geschichte eines anderen Volks geprägt hatten. Daher sollte es zur besseren Verständigung unter den Völkern und Kulturen kommen, wenn man nicht nur die eigenen Mythen und Sagen, sondern auch jene von fremden Völkern kennen lernen würde.

Bis zur letztendlichen Veröffentlichung eines Buches sind immer noch Änderungen in Inhalt, Titel und Erscheinungsdatum möglich. Wir bitten Sie, dies zu berücksichtigen, gern an unserer Arbeit dranzubleiben und wünschen Ihnen fesselnde Lesemomente.
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Neu auf YouTube: Teaser zu Pia Lüddeckes Urban Fantasy-Roman „In Dreams“

Unser neuer Teaser gibt einen kleinen Vorgeschmack auf Pia Lüddeckes aktuellen, hochspannenden Urban Fantasy-Roman „In Dreams„. Zitat:

„Mysteriöse Dinge ereignen sich im Dunstkreis der Ruhr-Universität: Menschen verschwinden. Bei Nacht werden dämonische Tiere mit glühenden Augen gesichtet. Eine zwielichtige Firma wirbt für ein ominöses Wellnessprogramm. Und ständig diese Stromausfälle… Die junge Literaturstudentin Indra und der neurotische Psychologie-Doktorand Arno Löwenherz widmen sich der Erforschung luzider Träume, als sich ihr beschauliches Leben in einen Alptraum verwandelt. Unversehens wird Indra in die unheimlichen Vorgänge rund um das angebliche Wellness-Institut verwickelt. Doch wer zieht die Strippen? […] In Dreams ist Pia Lüddeckes packendes Plädoyer für das Träumen – und eine Warnung: „Das Schlimmste, was dir zustoßen kann, ist zu früh aufzuwachen – oder gar nicht.“ 

Ein herzliches Dankeschön an Benjamin Ehrenberg für den Trailer!

Wir freuen uns über Ihr Kanalabonnement. Vielen Dank.
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Neu auf YouTube: Literarischer Salon mit Holger Much

Im Literarischen Salon spricht Holger Much mit M. Kruppe über seine künstlerische/n Herkunft und Einflüsse, die Wichtigkeit eines kreativen Netzwerks, seine Kooperationen mit so bewegten und bewegenden Geistern der Worte, Bilder und Klänge wie Achim Schnurrer (einst Herausgeber des Comic-Magazins „Schwermetall“), H. R. Giger („Alien“), Asp Spreng, Luci van Org, Christian von Aster, Ally Storch und Johannes Berthold… Und natürlich über seine wundervollen Covergrafiken und Illustrationen nicht zuletzt für die Edition Outbird sowie über sein erstes, unlängst ebendort erschienenes Lyrikbuch „Das Licht im Dunkeln“.

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Bildnachweis: Frank Luger
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Markus Heitkamps Nachwort zu Holger Muchs „Das Licht im Dunkeln“

Zu Holger Muchs illustriertem Gedichtband „Das Licht im Dunkeln“ bedanken wir uns herzlich bei Markus Heitkamp für sein Nachwort:

„Dieses Buch möchte ich mit meiner Antwort auf eine Frage eröffnen, die erst am Ende des Werks gestellt wird. Es mag verwirren, aber meine Antwort lautet Bilder. Denn genau das sind die Geschichten, Texte, Gedichte und Verse, die Holger Much in dieser Sammlung gemalt hat. In meinem Kopf. Und er wird in jedem Kopf mit jedem Wort einem Jeden ein anderes Bild malen. Obwohl wir doch alle den gleichen Text lesen. Aber da, wo er als Autor in seinen Geschichten seine Lesenden über geschickte Akte von einem Beginn über einen Mittelteil zum Ende führt und von vornherein weiß, was er vermitteln will, und das dann auch tut, da gibt Holger uns zusätzlich wortgewandt die Farben für eine Interpretation. Auf dass wir damit unsere eigene Geschichte malen. Da, wo er als Dichter, wohlklingend in diversen Versstrukturen, Wort für Wort, Satz für Satz, Reim für Reim aneinanderreiht und doch genau weiß, wo Anfang und Ende seines Werkes sind, da gibt Holger uns darüber hinaus beredt Auskunft über das Holz für einen Rahmen. Zimmern dürfen wir ihn uns selbst. Und da, wo er als Musiker sein Lied komponiert, Texte und Melodien miteinander verbindet, Noten schmiedet und genau die richtigen Harmonien findet, da zeigt uns Holger auf, welche Beschaffenheit der Untergrund unseres Kunstwerks haben könnte. Das Werkzeug, der Pinsel, der Stift, die Feder, das sind wir selbst.

Jeder einzelne von uns, der dieses Buch liest, bekommt mit jedem Text in ihm die Möglichkeit, immer wieder aufs Neue Bilder zu malen. In seinem Kopf.

Zum Abschluss möchte ich auch noch eine Warnung aussprechen. Bilder können, müssen schön sein. Was sie zeigen, muss es lange nicht.“

„Das Licht im Dunkeln“ kann in unserem Onlinestore bestellt werden. Herzlichen Dank!
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Asp Sprengs Vorwort zu Holger Muchs „Das Licht im Dunkeln“

Zu Holger Muchs illustriertem Gedichtband „Das Licht im Dunkeln“ bedanken wir uns herzlich bei Asp Spreng für sein Vorwort:

„Zu behaupten, mein Freund Holger sei ein schweigsamer, verschlossener Mensch, wäre eine absolut dreiste Flunkerei. Dafür kann ich mit ihm viel zu intensiv plaudern und quatschen, aber auch in tiefsinnigen Gesprächen und solidarisch-empathischen Weltschmerz-Schwelgereien verloren gehen. Und ich tu es nur zu gern, wann immer wir die Zeit finden. Wie weise von ihm, in seinem Schreiben ganz anders und viel weniger sich verlierend vorzugehen. Darum beneide ich ihn ein bisschen.

Seine Texte, vor allem seine Gedichte, stapfen alle unverdrossen aus jenen zugewucherten Wäldern, welchen sie inhaltlich nicht selten entspringen, ähneln knorrigen, liebenswerten Wichteln ebenso wie anmutigen Ein- bis Mehrhörnern, halten sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf und machen sich mit Hand, Fuß und Huf kurzerhand im Herzen breit, um dort eine Heimat zu finden. Fabelhaft geht es zu – und mit nachtäugiger Klarheit.

Seine Worte haben einen ganz eigenen Klang, der mich auf ähnliche Weise direkt an einer bestimmten Stelle angenehm erreicht, an der es zum Beispiel die Sprache eines Otfried Preußler getan hat.

Jedoch auf eine musikalischere Weise. Denn viele seiner Texte scheinen eigentlich unvertonte Liedfragmente zu sein, überliefert aus alter oder noch nicht wiedergekehrter Zeit, aufgeschnappt vom lauschenden und staunenden Wanderer Much, der sie fürsorglich in den hohlen Händen einzufangen und liebevoll nach Hause und zu Papier zu bringen scheint.

Dafür bin ich mehr als dankbar. Denn wer weiß, wie vieles davon sonst einfach verloren gegangen wäre, hätte er die Zeilen nicht für uns aufgelesen und niedergeschrieben?

Manches davon scheint über zwei Kommunikationsebenen in diese jenseitige Welt übersetzt, als flüsterte ein Wind, was wiederum zuerst mit der Flöte verstanden, zum Nachklang gebracht und erfasst werden musste, um dann endlich in für uns verständliche Worte transkribiert zu werden. Welch schmerzlich-süße Mühe!

Wenn er seine Figuren musiziertmaltschreibt, dann sind sie ohne den Ballast unnötiger Schnörkel direkt im Hier und bringen ihre Seelen und einen ganz wunderbaren, schwarzbunten Humor mit. Lassen Sie sich von ihnen an der Hand nehmen und tanzen Sie im Geiste ein wenig mit ihnen! Das wird ein toller Spaß und ein großes Vergnügen!“

„Das Licht im Dunkeln“ kann in unserem Onlinestore bestellt werden. Herzlichen Dank!
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