„Komorebi“

_____________________________________________________________________________________

Rezension des „07 Stadtmagazins“
_____________________________________________________________________________________

„Vorweg: Es ist ein kleines, überaus fein gestaltetes und innen wie außen doppelbödiges Buch, und es ist das Erstlingswerk des 1994 geborenen Tom Hohlfeld. Sein dem Japanischen entlehnter Titel beschreibt Sonnenlicht, das durch die Blätter der Bäume fällt und symbolisiert die Liebe zur Natur. Sie widerspiegelt sich auch in dem Buch, ist doch die tiefe Achtung des Autors vor und die Verbundenheit mit ihr deutlich spürbar. Voller Skepsis beobachtet der Ich-Erzähler unsere beschleunigte, quasi geschlossen im Hamsterrad steckende Gesellschaft, in der sich der Einzelne beim Schneller – Höher – Weiter immer mehr verliert. Daraus will er ausbrechen, sich wieder dem Phantastischen der Natur zuwenden.

Hohlfeld nähert sich dem Thema mit leichter, beinahe tänzerisch anmutender Sprache und diversen neuen Wortschöpfungen – und das auf zwei Wegen. Während der Ich-Erzähler den Leser auf der jeweils linken Buchseite durch seine Geschichte führt, finden sich auf den gegenüberliegenden Seiten 52 lyrische Meditationen, die sich wie ein Spannungsbogen aneinanderreihen und zum Innehalten bewegen. Zwei Ebenen hat auch der von Evgenia Karp gestaltete Schutzumschlag. Aber sehen Sie selbst!“
_____________________________________________________________________________________

Rezension des „Ahoi“-Stadtmagazins Leipzig

_____________________________________________________________________________________

„Dieses Buch ist wunderschön gestaltet und die 52 lyrischen Alltagsmeditationen sind mal zart, mal nachdenklich, mal lustig, aber immer besonders. Abseits des Großstadtgraus wandert der Erzähler in die Natur zurück zu sich selbst. Fern von höher schneller weiter besinnt er sich auf das, was im Leben wirklich zählt. […] Das gerade erschienene Hörbuch wird von ihm selbst gelesen. Eine lyrische Entdeckung!“
_____________________________________________________________________________________

Rezension einer Leserin

_____________________________________________________________________________________

„Ein sehr besonderes lyrisches Werk – ein kleiner Schatz, gleich einem gerade entdeckten Komorebi.

Für mich ein Geschenk – sehr schönes Geschenk für Freunde, die sinnig unterwegs sind, für sich die Welt entdecken, mal einen anderen Blickwinkel wagen wollen – sehr fein.“
_____________________________________________________________________________________

Rezension einer Leserin

_____________________________________________________________________________________

„Kennt ihr das, wenn ihr im Schatten eines Baumes sitzt, und das Licht säuselt durch die Blätter? Im Japanischen gibt es ein Wort dafür. KOMOREBI.

Ein Mensch ist unterwegs im Gewirr und Gewusel der Großstadt, überfordert und überreizt sehnt er sich nach Ruhe, nach Ursprünglichkeit, will die Gedanken schweifen lassen. Es beschreibt einen Verlauf, ein Durchwandern des Alltags, weg vom Stress, hingezogen zur Natur. Daher, so die Empfehlung des Autors, sollte es draußen, sich zu Fuß fortbewegend, genossen werden.

Es gibt Bücher, die sind untrennbar mit dem Autor verbunden. Bei Lyrik ist das meiner Erfahrung nach häufiger der Fall, das kommt aus dem Innersten, hier lässt uns der Schriftsteller nah an sich heran.

Jeder Leser und jede Leserin kann etwas anderes in den Alltagsbeobachtungen des hübschen Buches entdecken, wenn man sich darauf einlässt. Hierzu kann man sich – und das finde ich eine originelle Möglichkeit – dem Inhalt auf verschiedene Arten nähern. Auf den linken Seiten findet man einen erzählenden Text, der durch Wortschöpfungen und Wortspiele lyrisch anmutet und träumerisch die Geschichte einer Wandlung erzählt, während die rechten Seiten in Gedichten die Irrungen und Wirrungen des Alltäglichen abbilden. Um das ganzheitliche Bild abzurunden, kann man sich beides vom Autor als Hörerlebnis auch noch vorlesen lassen.“
_____________________________________________________________________________________

„Komorebi“ im Onlinestore: bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________