„Aulaskimo“

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Rezension im 07Stadtmagazin
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„Dieser Roman ist eine Studie darüber, wie sich Menschen verhalten, wenn sie total verzweifelt sind. Und das sind Klaas und Xenia tatsächlich, denn ihr siebenjähriger Sohn und ihre vierjährige Tochter sind verschwunden. Die sollten, um Selbständigkeit zu üben, eine Station mit der Berliner S-Bahn allein fahren und dann dort warten, um gemeinsam in den Zoo zu gehen. Doch die Kinder sind nicht am vereinbarten Ort. Sofort und zunehmend hysterischer kreisen die Gedanken der Eltern darum, was alles passiert sein könnte.

Fast minutiös, aber packend erzählt Arne Ulbricht, was in den folgenden rund 20 Stunden geschieht. Stunden, in denen Klaas und Xenia zunächst gemeinsam, dann getrennt alles unternehmen, um die Kinder zu finden, aber von Angst und Panik gesteuert immer irrationaler handeln. Durch die Situation dünnhäutig geworden, weisen sie sich gegenseitig die Schuld zu, kennen sich in ihrer Verzweiflung bald selbst nicht mehr, und insbesondere Xenia stellt ihre Beziehung in Frage.

Wie es den Kindern währendddessen ergeht, erfährt der Leser erst im versöhnlichen Epilog – mit einem Seitenhieb gegen Über-Eltern, die ihren Kindern viel zu wenig zutrauen. Und er klärt letztlich auch, wie das Buch zu seinem ungewöhnlichen Titel kam.“
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Rezension von Brina 10
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„Klaas, Xenia und ihre beiden Kinder leben in Berlin und wollen wie so oft einen Nachmittag im Zoo verbringen. Als besonderes Highlight dürfen die Geschwister zum ersten Mal eine Station allein mit der S-Bahn fahren. Xenia und Klaas nehmen die nächste Bahn – und müssen feststellen, dass ihre Kinder nicht wie ausgemacht an der Haltestelle gewartet haben. Was ist passiert? Wo sind die beiden hin? Und was, wenn sie nicht wieder auftauchen? Klaas und Xenia sehen sich plötzlich mit Fragen konfrontiert, die sie sich wahrscheinlich schon viel eher hätten stellen sollen…

Die Gliederung des Buches war sehr übersichtlich und nachvollziehbar. Der Leser erhält jeweils getrennt Einblick in die Perspektive von Klaas und Xenia und kann beide an dem für sie schlimmsten Tag ihres Lebens begleiten. Zum Abschluss des Buches erhält man dann noch Einblick in die Situation der Kinder.

Durch die geringe Seitenanzahl ließ sich das Buch recht zügig lesen Der Schreibstil ist einfach gehalten und sorgt für einen angenehmen Lesefluss.

Gleich zu Beginn des Buches steigt man direkt in die Story ein. Die Handlung an sich ist von Beginn an klar und sorgt kaum für Überraschungen, was in diesem Kontext passend ist. Der Autor zielt, denke ich, eher darauf ab, Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten zu geben und die eigenen Gedanken anzuregen.

Wer hat Schuld? Braucht es überhaupt einen Schuldigen? Was wäre wenn? Wie geht man am besten vor? Wer hat recht? Wer verhält sich falsch(er)? Wieso trifft man genau in diesem Moment diese Entscheidung? Was braucht man selbst gerade? Darf man überhaupt an sich selbst denken in dieser Situation?

Mit diesen und noch vielen anderen Fragen werden nicht nur Klaas und Xenia, sondern auch der Leser konfrontiert. Oft habe ich darüber nachgedacht wie ich in einer ähnlichen Situation reagiert hätte, was mir wichtig gewesen wäre…

Am Anfang war dies recht spannend und man flog nur so durch die Seiten um zu sehen, wie denn die Protagonisten reagieren werden und natürlich, um herauszufinden, was denn nun überhaupt passiert ist.

Das letzte Buchdrittel empfand ich dann jedoch leider weniger authentisch und die Geschichte rund um Klaas und Xenia nicht mehr ganz so fesselnd, da man die Grundzüge ihres Charakters kannte und mir irgendwie das Unvorhersehbare fehlte.

Die Perspektive der Kinder ließ sich gut lesen und ich fand, die beiden waren wirklich richtig süß und liebevoll beschrieben. Auch die Ideen, welche dann letzten Endes ihre Geschichte erklärten fand ich wirklich phantasievoll ausgesucht. Für mich war es dann doch ein wenig zu viel des Guten, ich vermisste an dieser Stelle irgendwie eine glaubwürdigere Geschichte in diesem sonst so ernsthaften Roman.

Sehr gefallen hat mir, dass man den Bezug des Autors zu Berlin deutlich spüren konnte, da es die ganze Geschichte noch glaubwürdiger machte. Kleine Details zu den Orten, anschaulich beschriebene Sitautionen an den Haltestellen, unterschiedliche Reaktionen von „Einheimischen“ und „Touristen“…, ich hatte manchmal fast das Gefühl ich sei direkt vor Ort

Ein Buch, welches nachdenklich stimmt, zum Hinterfragen einlädt und welches ich wirklich gern gelesen habe.“
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Rezension von Bücherprinzessin123
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„Arne Ulbricht zeigt in seinem Roman auf eindrückliche Weise, was eine Ausnahmesituation mit einem Menschen anstellen kann. Anhand des Vermisstenfalls zeigt er ein emotionales Wechselspiel aus Schuldzuweisungen, Angst und der Flucht ins Vergessen, das sicherlich keinen Leser kalt lassen wird. Ich persönlich habe jedenfalls mit den Eltern mitgelitten und mitgefiebert. Dadurch, dass im Roman sowohl Klaas‘ als auch Xenias Perspektive aufgezeigt werden, erhält man einen umfassenden Einblick in das Gefühlschaos der Eltern. Besonders gefallen hat mir, dass es bis zuletzt spannend bleibt – man weiß nicht, ob die Kinder wieder auftauchen und welche Auswirkungen das Verschwinden auf die Beziehung der Eltern haben wird, die in dieser Ausnahmesituation ihr Verhalten nicht mehr unter Kontrolle haben.

Fazit: Packend und emotional – ein Roman, den ich allen LeserInnen empfehle, die mal wieder Lust auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle haben!“
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Rezension von Casaplanca
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„“Aulaskimo“ von Arne Ulbricht ist wahrscheinlich der Albtraum für alle Eltern kleiner Kinder.

Eine kleine Übung in Selbständigkeit, Linus und Meret sind begeistert von der Idee, eine Station mit der S-Bahn alleine fahren zu dürfen, ihre Eltern Xenia und Klaas kommen mit der nächsten Bahn hinterher. Am helllichten Tag, mitten in Berlin.

Durch eine Störung im Fahrtbetrieb, nicht so selten, verzögert sich die nächste Bahn etwas und wir können schon miterleben, wie die Eltern langsam nervös werden. Es ist natürlich absehbar, dass die Kinder sich nicht am vereinbarten Treffpunkt befinden. Das jetzt folgende Kopfkino ist auch allzu verständlich.Abwechselnd aus den Perspektiven beider Elternteile und später auch der Kinder wird jetzt erzählt, wie die folgenden Stunden ablaufen. Das Ganze ist so spannend, dass ich das Buch vor dem Ende gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Es ist gar nicht so die Handlung, aber die Gedanken und Gefühle, die sich hier so steigern, zwischen Hoffen, Suchen, Trost, Schuldzuweisungen, Verzweiflung, Ja sogar Aggressivität war hier alles dabei. Es ist hier wirklich die Frage, wie jeder Mensch in solcher Ausnahmesituation handelt. Steht man zusammen oder trägt jeder sein Leid alleine, weist man sich sogar gegenseitig Schuld zu? Es war sehr beklemmend beim lesen, da ich mich auch öfter fragte, was das jetzt mit mir machen würde, wie ich reagieren würde.

Obwohl die Zeitspanne hier sehr wenige Stunden umfasst und die Handlung sehr kompakt ist, ist die Spannung unwahrscheinlich hoch, bis man selber weiß, was mit den Kindern geschehen ist. Ein sehr spannendes psychologisches Experiment.“
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Rezension von C. B.
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„Den Autor kannte ich noch nicht, aber das Thema hat mich sehr gereizt. Wie würde man reagieren, wenn eine nahestehende Person plötzlich verschwindet? Hier wird das Verschwinden der Kinder gekonnt aus drei wechselnden Perspektiven erzählt: Mutter, Vater und Kinder. Es gelingt dem Autor, die emotionsgeladenen Momente sehr gut wiederzugeben, ich habe mitgefiebert und war richtig betroffen, nachdem die Kinder verschwunden waren. Die Reaktionen der Eltern finde ich gut getroffen und psychologisch glaubhaft, in so einer Ausnahmesituation ist alles möglich und das Schwanken zwischen Schuldzuweisungen und schlechtem Gewissen sind gut dargestellt. Die Sprache ist abwechslungsreich und das Buch liest sich flüssig und schnell, bzw. wollte ich schnell weiterlesen, um zu wissen, wie es weitergeht. Das Ende fand ich glaubwürdig und gelungen. Insgesamt ein kurzweiliges Lesevergnügen.“
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Rezension von CvP
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„Eigentlich sollte es nur eine kleine Übung für Linus und seine kleine Schwester Meret sein. Eine Station alleine mit der S-Bahn fahren – doch nun sind die Kinder spurlos verschwunden. Klaas und Xenia gehen auf der Suche nach ihren Kindern durch die Hölle. In dieser Ausnahmesituation kommen viele Ängste und Zweifel hoch und am Ende müssen sie sich die Frage stellen, wo sie beide eigentlich im Leben stehen…

Sehr anschaulich beschreibt Arne Ulbricht die Stunden der Suche nach den Kindern, die beide Elternteile unterschiedlich erleben.Was mit Linus und Meret in diesen Stunden passiert ist, wird im Epilog sehr gut und nachvollziehbar erzählt.“

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Rezension von „Die kritische Germanistin“
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„Ich habe den Roman an einem Tag gelesen, was schonmal dafür spricht, dass er nicht langweilig war. Die Idee ist spannend und toll – man möchte unbedingt weiterlesen und die Eltern auf der Suche nach ihren Kindern begleiten. Die Kinder werden sehr einfühlsam beschrieben, Berlin als Schauplatz ist beinahe ein eigener Protagonist und eine weitere große Stärke des Buches ist, dass in einer Nacht ein ganzes Familienleben erzählt wird.
Das einzige, was mich gestört hat, war, dass ich die Handlungen der Mutter irgendwann nicht mehr nachvollziehbar fand, für mich fühlte sich der Roman da nicht mehr so real an wie zu Anfang. Die Handlungen des Vaters und der Kinder fand ich hingegegen mit tollen Ideen versehen und der Epilog hat mich dann auch wieder mit dem Buch versöhnt.
Da wahrscheinlich nicht alle Leser so empfinden wie ich, sollte sich jeder ein eigenes Bild über die Figuren und ihre Entwicklungen in dieser denkwürdigen Nacht bilden und das Buch lesen!“
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Rezension von Dietmar Schmale
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„Das Buch ist ausgelesen und es hat mir sehr gefallen. Xenia und Klaas möchten mit ihren beiden kleinen Kindern in den Zoo. Am Bahnhof dürfen sie dann trotz Protest der Mutter mit der Bahn die ein. Station vorfahren. Aber dann haben die nächsten Bahn Verspätung… Neun spannende Kapitel und ein Epilog erzählen von Angst und Bangen der Eltern, weil sie die Kinder nicht finden und ihren Selbstzweifeln auch dem Partner gegenüber. Gefallen hat mir auch das es in Berlin spielz und man die Gegend kennt. Sehr schön geschrieben. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung. Die Rezension hat meine Frau K. Schmale erstellt.“
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Rezension von Leniks
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„Das Buch ist ausgelesen und es hat mir sehr gefallen. Xenia und Klaas möchten mit ihren beiden kleinen Kindern in den Zoo. Am Bahnhof dürfen sie dann trotz Protest der Mutter mit der Bahn die ein. Station vorfahren. Aber dann haben die nächsten Bahn Verspätung… Neun spannende Kapitel und ein Epilog erzählen von Angst und Bangen der Eltern, weil sie die Kinder nicht finden und ihren Selbstzweifeln auch dem Partner gegenüber. Gefallen hat mir auch das es in Berlin spielt und man die Gegend kennt. Sehr schön geschrieben. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne und eine Leseempfehlung.“
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Rezension von Miamina
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„Der Titel des Buches wird, aufgrund des Schwarz-Weiß gewählten Hintergrunds, total hervorgehoben. Dadurch spricht einen das Buch wirklich an!

Die Geschichte der Hauptcharaktere Xenia und Klaas nimmt einen total mit. Durch den Schreibstil und den Perspektivenwechsel kann man sich sowohl in Xenia, als auch Klaas hineinversetzen. Der Leser hat die Möglichkeit ihre Gedankengänge, Ängste und Wünsche versuchen nachzuvollziehen, oder auch schlecht zu heißen. Der Leser hat auch die Chance, sich mit einem der Charaktere zu identifizieren. Ich persönlich konnte mich etwas in Xenia wiedererkennen. Das Buch kann ich eigentlich jedem empfehlen, mitreißender ist es natürlich für Leser, die selbst Eltern sind. Da kann man sich dann nochmal stärker fragen: „Wie würde ich reagieren? Wie würde ich mit der Situation umgehen? Und wie würde sich unsere Beziehung (falls denn eine vorhanden ist) deswegen verändern? Würde Sie trotzdem standhalten?“

Hat super viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen und kann es nur weiterempfehlen!“
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Rezension im „Probsteier Herold“
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„Was passiert mit einem Paar, das an einem ganz normalen Samstagnachmittag auf dem Weg in den Zoo seine beiden Kinder veriert? Es erlebt einen Albtraum. Eine Station können sie schon alleine fahren, finden Papa Klaas und sein siebenjähriger Sohn Linus. Mama Xenia ist sich nicht sicher, ob sie Linus die Verantwortung für seine kleine Schwester Meret überlassen soll und hat ein ungutes Gefühl, als sie eine Bahn inklusive Betriebsstörung am verabredeten Punkt ankommen. Von den Kindern fehlt natürlich jede Spur. Arne Ulbricht beschreibt die intensiven Stunden der Suche nach den Kindern, das Verzweifeln der Eltern und das, was die Verzweiflung mit ihnen – jedem Einzelnen und als Paar – macht, so intensiv und facettenreich, das man in jedem von ihnen ein Stück von sich selbst findet. Überraschendes Moment dabei, wie sehr die Zerbrechlichkeit einer Beziehung dabei in den Mittelpunkt rückt. Ein spannender Roman, sehr detailliert und mit viel Fantasie brillant formuliert. Nichts für überängstliche Eltern, aber sehr unterhaltsam.“
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Rezension von Rewareni
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„Obwohl Xenia nicht begeistert davon ist, ihre beiden kleinen Kinder Linus 7 Jahre und Meret 4 Jahre, eine Station mit der S-Bahn alleine fahren zu lassen, stimmt sie den Vorschlag von ihrem Mann Klaas widerwillig zu. Was soll schon passieren, wenn die Eltern eine Bahn später nehmen und die Kinder wie versprochen auf sie warten werden? Doch eine Störung im Fahrbetrieb verzögert die Abfahrt der Eltern und als sie an der nächsten Station ihre Kinder suchen, sind diese verschwunden. Ein Albtraum beginnt und für viele Stunden bangen Xenia und Klaas um das Leben ihrer Kinder.

„Aulaskimo“ ist ein spannender und vor allem sehr emotionaler Roman von Arne Ulbricht, der hier mit den Urängsten von Eltern spielt, die ihre Kinder vermissen und nicht wissen, ob sie diese gesund wieder sehen werden. Die Geschichte beginnt ganz harmlos und steigert sich von Seite zu Seite, wo man Zeuge davon wird, wie sich Gefühle und Gedanken im Laufe der Handlung dramatisch verändern. Es war interessant zu lesen wie sich Klaas und Xenia in den paar Stunden der Suche verändern. Waren sie zu Beginn noch bemüht, sich gegenseitig Halt und Zuversicht zu geben, so haben sich später Schuldzuweisungen, Hass und auch Aggressivität dazu gesellt. Die Entwicklung, die die beiden dabei durchgemacht haben, waren sehr intensiv beschrieben und selbst die beiden Protagonisten waren immer wieder selbst entsetzt, welch negative Gedanken in ihren Köpfen aufgetaucht sind. Es war spannend zu lesen, wie dieses schlimme Ereignis die beiden verändert hat. In dieser Zeit haben aber auch Klaas und Xenia einiges über sich selbst erfahren und haben bemerkt, dass viele ihrer Wünsche und Bedürfnisse im Laufe ihrer Ehe auf der Strecke geblieben sind. Man weiß als Außenstehender nicht, wie man sich selbst in so einer Situation verhalten würde und es war als Leser ein ständiges Auf und Ab der eigenen Gefühle. Besonders gut hat mir dabei auch im Epilog gefallen, dass man die Kinder begleiten konnte, wie sie die vielen Stunden ohne ihre Eltern verbracht haben. Da hat der Autor einen wirklich schönen und emotionalen Abschluss gefunden. Eine Prise an Berliner Lokalkolorit lässt die Atmosphäre noch intensiver erscheinen und passt gut in die Geschichte hinein. ,,Aulaskimo“ von Arne Ulbricht ist ein spannendes Lesevergnügen, das ich gerne weiterempfehle.“
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Rezension von Rosemarie
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„Klaas will mit seiner Familie (Ehefrau, 2 Kinder) einen schönen Tag im Berliner Zoo verbringen. An der S-Bahn Station kommt Klaas die Idee, dass die Kinder (7 und 4 Jahre alt) eine Station alleine fahren sollen. Sie sollten an der S-Bahn Station auf ihre Eltern warten. Doch als Klaas und seine Frau Xenia an der nächsten S-Bahn Station ankommen, fehlt von beiden Kindern jede Spur.

Was ist passiert? Für die Eltern beginnt ein wahrer Alptraum.

Der Roman zeigt die Perspektiven der Eltern auf. Ich habe mit Xenia und Klaas mitgelitten und mitgefiebert. Der Roman hat einen hohen Spannungsbogen. Man weiß bis zum Schluss nicht, ob die Kinder zu den Eltern zurück kommen.

Aulaskimo von Arne Ulbricht ist eine spannende Geschichte gelungen. Eine Geschichte die Gänsehaut verursacht. Sehr lesenswert.“

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Rezension von S.T.
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„Was passiert, wenn man in einen absoluten Ausnahmezustand gerät? Wenn die eigenen Kinder auf einmal verschwunden sind? Dieses Horrorszenario für Eltern durchleben die beiden Protagonisten in Aulaskimo. Packend erzählt, gut zu lesen. Was sowohl Plus- als auch Minuspunkt ist. Ich konnte und musste das Buch nicht aus der Hand legen, sondern habe die rund 165 Seiten an einem Nachmittag in einem Rutsch runtergelesen. Was mit Sicherheit länger bleibt, sind die Gedanken über Rationalität und vor allem Irrationalität und dass Schuld immer eine Frage des Blickwinkels ist. Das Wichtigste aber: Der Roman hat mich ausgezeichnet unterhalten.“
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Rezension von Trollchen
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„Eigentlich ist den bisherigen Rezensionen nichts mehr hinzuzufügen! Der Roman hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten und sehr bewegt. Ich konnte mich in die furchtbare Situation der Eltern hineinversetzen und habe mich gefragt, wie ich wohl reagiert hätte. Dazu ist das Buch gut geschrieben, die getrennten Perspektiven von Mutter und Vater machen es interessant zu lesen. Auch ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Daher auch von mir: klare Leseempfehlung!“
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Rezension von U. C.
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„Meine Meinung: Gut geschrieben, der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Es werden bis zum Ende in zwei Erzählsträngen geschrieben , nur am Ende kommt noch die Sichtweise der Kinder dazu. Es geht in dem Buch vorrangig um Schuld und um Vergebung/ Verzeihung. Am meisten hat mich schockiert, um was für unnütze Sachen sich einen Kopf macht und sei es nur, dass Xenia was trinken will. Ich hatte eher gedacht, dass man da an erlebte Sachen denkt und nicht an so profane Dinge. Auch wie Xenia ihren Mann unterstellt, er wäre schuld und er würde sich eine Frau suchen für die Nacht. Aber dies ist ja auch verständlich in diesem Kontext. Auf jeden Fall habe ich sehr viel nachgedacht beim Lesen und ich habe mich ertappt, wie ich überlegt habe, wie ich mich wohl verhalten hätte. Für mich sehr kurz kamen die Kinder, denn bis zum Ende ging es hauptsächlich um die Eltern, da wurde es zwar am Ende erzählt, was ihnen passiert ist, aber das ging auch recht flott.

Mein Fazit: Ein guter Spannungsroman, der viel zu schnell gelesen war. Ich habe mit der Eltern mitgelitten und bis zum Schluss wusste man nicht, ob die Kinder noch leben oder nicht. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch jedem empfehlen.“
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Rezension in der Westdeutschen Zeitung
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„… Ulbricht erzählt lebendig mit vielen Dialogen, anschaulich schildert er Klaas´ und Xenias Gefühle, fesselnd ist die Ungewissheit über den Ausgang der Geschichte.

[…]

Autor Ulbricht malt in dem Roman ein „Was-wäre-wenn“ aus. Denn den Vorschlag, die Kinder alleine S-Bahn fahren zu lassen, hat es tatsächlich gegeben. Was den Autor zu Gedanken über mögliche Folgen anregte. …“

Gesamte Besprechung: bitte hier entlang.
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Rezension in der Wuppertaler Rundschau
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„… Was Arne Ulbricht dann auf 160 Seiten mit deutlicher Temposteigerung entwickelt, ist die rasante Erosion der Beziehung der Eltern Xenia und Klaas, deren eigene Suche nach den Kindern ebenso erfolglos bleibt wie die Polizei.

Die Kapitel, in denen Ulbricht schildert, was Xenia und Klaas jeweils in der Nacht tun, als sie sich im heftigen Streit über die Verantwortung für das Kinder-Verschwinden getrennt haben, mag man an den Haaren herbeigezogen finden. Trotzdem: Es ist dicht, auf berührende Weise nachvollziehbar, mit Perspektivwechsel-Können geschrieben – und deckt viele unausgesprochene Verwerfungen einer Ehe auf. …“

Gesamte Besprechung: bitte hier entlang.
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Feedback auf YouTube-Lesespot
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„Ich hab gestern morgen den YouTube-Link geöffnet und mir den Anfang des Buches angehört. Ich finde es total super, bin richtig begeistert, weil Du einfach mal die Spannung in den ersten drei Minuten von Null auf Hundert hebst. Ich glaube, jeder der das Buch liest, legt es nicht mehr weg (außer vielleicht Eltern, deren Kind mal entführt wurde, aber die würden das erst gar nicht kaufen, wenn sie den Klappentext gelesen haben).
Irgendein schlauer Mensch hat mal gesagt, dass man jedem Buch eine faire Chance geben und die ersten 60 bis 80 Seiten aushalten soll, bevor man entscheidet, dass es einem nicht gefällt. Ich werde das Buch auf jeden Fall kaufen, weil ich beim Frühstück vor lauter Spannung schon vergessen habe, weiter zu essen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir, das ganz viele Dein Buch kaufen!“
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Feedback auf YouTube-Lesespot
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Fesselt gleich von Anfang an. Spannend, dass du mit einer reinen Dialogszene einsteigst!
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„Aulaskimo“ in unserem Onlinestore: bitte hier entlang.
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