_____________________________________________________________________________________
Rezension von Amazon Kunde
_____________________________________________________________________________________
„Bochum im Frühjahr 1999: Wir lernen den siebzehnjährigen Tomas kennen, einen schüchternen Horrorfilmfan, der gerade mit seiner sympathisch-verrückten Familie in das alte Zechenhaus der Urgroßtante gezogen ist, sich allein auf seinem Zimmer am wohlsten fühlt und eigentlich nur in Ruhe seine Videos gucken will. Doch dann begegnet er Juri, der wirkt, „als wäre er den verstaubten Seiten eines Gruselromans entsprungen“, eine seltsame Vorliebe für Morbides hat und ihn immer wieder zu fragwürdigen bis riskanten Freizeitaktivitäten überredet. Tom kann sich dem Sog nicht entziehen. Ehe er sich versieht, steckt er (wie auch der Leser) mittendrin in einer echten Horrorgeschichte, die von einem atmosphärischen Schauplatz zum nächsten führt (stillgelegte Eisenbahntrassen, ein verwilderter Waldfriedhof, verlassene Bergwerksruinen) und aus der es kein Entrinnen gibt. In der Silvesternacht kommt es in der draculaschlossähnlichen Villa Juris zum actionreichen Showdown.
Fazit: Dieses Buch ist alles andere als ein gewöhnlicher Jugendroman. Coming of Age-Themen wie Freundschaft, erste Liebe und Grenzerfahrung werden zwar behandelt, durch die Vielschichtigkeit der Story und die psychologische Ausarbeitung der Charaktere (Tom als sympathischer Antiheld, Juri als altersloser Sonderling, dem die anderen Jugendlichen nicht ganz ohne Grund mit Misstrauen begegnen, aber auch die vorlaute Punker-Schwester, der fiese Lehrer, die tattrige Nachbarin etc.) funktioniert diese Geschichte auch hervorragend für Erwachsene!!! Kenner der alten Klassiker werden ihre besondere Freude haben, da bekannte Motive wie „das Spukhaus“, „die blaue Blume“, „der Doppelgänger“ oder „das Schlafwandeln“ in diesem modernen Gothic Novel wieder aufleben dürfen.
Ein herrlich düsteres, superatmosphärisches und dazu sehr romantisches Grusel-Abenteuer mit Gänsehaut-Garantie!“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Amazon Kunde
_____________________________________________________________________________________
„Widernatürliches ereignet sich – in Bochum!
Die Autorin versteht es, ihre Leser aus der vertrauten Welt in eine Schauergeschichte zu entführen. Kurzweilige Dialoge wechseln mit surrealistischem Gänsehautgefühl, wenn Tom auf Juri trifft, in der Schule, auf einem verwilderten, alten Zechengelände oder in Juris unheimlichen Zuhause.
Pia Lüddeckes „Geister“ verströmen eine düstere „Gothic Novel“-Atmosphäre und lassen mit besonderen Formulierungen ganz von selbst Bilder entstehen.
Dieses Buch ist nicht nur etwas für die dunkle Jahreszeit – aber auf jeden Fall auch! :)“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Amazon Kunde
_____________________________________________________________________________________
„„Geister“ ist im September 2019 im Outbird-Verlag erschienen. Ich habe festgestellt, dass es genau das richtige Buch für diese Jahreszeit (Herbst/Winter) ist.
Tom (Thomas) ist ein 17-jähriger Junge, der erst vor kurzem ins Ruhrgebiet gezogen ist. Eigentlich ist er ein Stubenhocker mit einer Vorliebe für Horrorfilme . In der Schule lernt er einen ziemlich unheimlichen Klassenkameraden kennen. Sein Leben gerät aus den Fugen. Wahrheit oder Traum, diese Frage stellt Thomas sich immer wieder.
Einfach spannend und sehr gut geschrieben. Von der 1. Seite an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Ich hatte Bilder vor Augen, wie in einem Film. Absolut Spitze, für Jung und Alt bestens geeignet. Dieser Schauerroman ist ein absolutes Muss. Ich mochte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen, so spannend und unterhaltsam fand ich dieses Buch.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Amazon Kunde
_____________________________________________________________________________________
„Ein sehr gut geschriebenes Buch über einen verrückten den irgendwie jeder kennt… lost places als Ort des Grusel und Grauens in Form eines stillgelegten Bergwerkes von denen wir im Ruhrgebiet einige haben.. Oberstufenschüler die ständig saufen…anders ist es nicht zu ertragen im Kombination mit dem zwischenmenschlichen auf jedenfall lohnenswert.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Amazon Kunde
_____________________________________________________________________________________
„Widernatürliches ereignet sich – in Bochum!
Die Autorin versteht es, ihre Leser aus der vertrauten Welt in eine Schauergeschichte zu entführen. Kurzweilige Dialoge wechseln mit surrealistischem Gänsehautgefühl, wenn Tom auf Juri trifft, in der Schule, auf einem verwilderten, alten Zechengelände oder in Juris unheimlichen Zuhause.
Pia Lüddeckes „Geister“ verströmen eine düstere „Gothic Novel“-Atmosphäre und lassen mit besonderen Formulierungen ganz von selbst Bilder entstehen.
Dieses Buch ist nicht nur etwas für die dunkle Jahreszeit – aber auf jeden Fall auch! :)“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Anna Lisa Franzke
_____________________________________________________________________________________
„„Geister“ ist ein Buch, in dem nicht immer alles ist, wie es scheint. Düstere Momente und eine schaurige Stimmung ziehen sich durch die gesamte Erzählung. Begleitet von der Frage, welche der Ereignisse real und welche es nicht sind, begleitet der Leser Juri und Tom und ihre außergewöhnliche Freundschaft. Der prophezeite baldige Weltuntergang, wichtige Prüfungen in der Schule und Geschichten um eine blaue Blume, die alle Wünsche erfüllen soll, sind nur einige der Dinge, mit denen sich die zwei Jungen konfrontiert sehen.
Es ist schwer, dieses Buch mit einem anderen zu vergleichen oder einem bestimmten Genre zuzuordnen. „Geister“ erinnert mich an einen alttypischen Schauerroman mit (vergleichsweise) modernen Elementen. Der unterschwellige Horror- und Gruselfaktor und das schnelle Erzähltempo haben mich an das Buch gefesselt. In Kombination mit einem guten Schreibstil habe ich dieses Buch regelrecht verschlungen. Juri und Tom sind zwei sehr gelungene Charaktere, auch wenn ich nicht immer ihren Gedankengängen folgen konnte.
Ich habe mich beim Lesen oft gefragt, was wirklich passiert und was nur Einbildung ist. Und ich muss sagen: ich habe das Ende geliebt!“
_____________________________________________________________________________________
Kurzrezension von BBellmann
_____________________________________________________________________________________
„Tolles Buch! Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. “
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Benjamin Schmidt
_____________________________________________________________________________________
„Hatten mich doch schon ihr erster Roman und die wunderbar unkonventionellen Charaktere zum Schmunzeln und Mitfiebern bringen können, versteht es ihr neues Buch „Geister“ mich abermals auf diese ganz besondere Weise gefangen zu nehmen.
Von der Presse hoch gelobt, doch ich nehme es vorweg: Mit Stoker und Lovecraft hat das nichts zu tun… stilistisch würde ich es als Jugendroman mit Gruselcharakter einordnen, so in Richtung „Mitternachtszirkus“, was durchaus positiv zu verstehen ist. Pia schreibt tolle Dialoge, die Charaktere sind lebendig und außergewöhnlich und wenn hier mit Klischees gespielt wird, dann nur um den Leser hernach mit Eigenwilligkeit zu beschenken. Humor spielt in „Geister“ eine ebenso große Rolle wie Horror. Es ist ein schaurig-schöner Gruselspaß für geistreiche Lesestunden, wer hier „nur“ spannende Unterhaltung vermutet, liegt falsch. Pia verleiht ihren Charakteren stets zwei Gesichter und irgendwo unter dem doppelten Boden ihrer Geschichten verwebt sie Schauerromantik und Gruselspaß mit Poesie und lyrischem Zauber.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Captain Books
_____________________________________________________________________________________
„… Mir persönlich gefällt das Grundszenario ziemlich gut und kommt für mich auch ziemlich ausgeklügelt daher. Dass sich der Roman zur Jahrtausendwende abspielt und sowieso der Weltuntergang bevor steht, ist eine gute Grundlage für einen düsteren Schauerroman. Gepaart mit dem Umzug aus Dänemark, und dass Tomas sich in der neuen Klasse beweisen muss, ergibt sich für mich ein tolle Grundspannung. Durch die Geheimniskrämerei von Juri schwebt auch gleichzeitig von Anfang an eine tolle mystische Stimmung mit, sodass ich die Geschichte gerne weiterlesen wollte.
Aber auch ansonsten erzeugt der Roman eine tolle, gruselige Atmosphäre. Die schaurige Villa von Juris Eltern, sowie das mysteriöse Wesen, dass Juri umgibt und das Bergwerk als Lostplace sind durch den lockeren Schreibstil von Pia schön inszeniert. …“
Zur kompletten Rezension bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Dekary
_____________________________________________________________________________________
„Fragen auf die man beim Lesen eine Antwort möchte. Die einen finden sie, andere wiederum nicht. Wer ist was? Es geht um Tomas, Tom genannt und um seine Begegnung mit Juri. Das ist schon mal Wahrheit. Aber dann wird man auf eine Reise geschickt, bei der es einem schwer fällt, zu unterscheiden, was Traum und was Realität ist. Man bekommt das Fürchten gelehrt. Oder war alles nur Einbildung? Macht euch davon euer eigenes Bild, sofern ihr keine Angst habt.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Auch wenn ich kein Fan von offenen Fragen bin, hat mir das Werk gefallen. Es hat was. Was genau kann ich so gar nicht sagen. Es fasziniert hintergründig. Stellenweise ist es ein Jugendbuch mit dem Alltag der Jugendlichen, stellenweise blanker Horror und dazwischen … eigentlich fast alles andere. Es lässt sich definitiv in keine Schublade einordnen. Das finde ich schon mal sehr gut. Schubladendenken geht mir persönlich gegen den Strich. Ich bevorzuge Individualität und dazu kann man dieses Buch zählen. Es ist einzigartig, fesselnd und natürlich spannend. Aber auch so viel mehr.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Dora Lupin
_____________________________________________________________________________________
„Als allererstes fällt einen bei diesem Buch das ungewöhnliche, absolut geniale Cover auf! Ein echter Hingucker! Es passt ganz wunderbar zur Geschichte!
Im Buch geht es um Tom, der mit seiner Familie umzieht und in eine neue Klasse kommt. Dort lernt er den Außenseiter Juri kennen und trotz Warnungen anderer Klassenkameraden freunden die beiden sich an. Bald gehen sie gemeinsam auf Abenteuerjagd und im Wald sehen sie allerlei Gruseliges. Ausserdem verhält sich auch Juri nicht immer ganz normal…
Dies ist eine Geschichte über eine aussergewöhnliche Freundschaft. Juri und Tom sind auf ihre Weise sympatisch aber auch skurril und teilweise sogar witzig! Das Buch lebt einerseits von den tollen Charakteren und einer spannenden Story, es sind aber auch Sagen und Mythen mit eingebaut, dies hat mir besonders gut gefallen! Es hat viel Spass gemacht die beiden auf ihrem Weg zu begleiten und das Ende ist einfach nochmal genial, ungewöhnlich und setzt dem ganzen die Krone auf! Hat mir richtig gut gefallen, einzig dass ich mich erst gegen Ende richtig gegruselt habe einen Stern abzug. Für alle zu empfehlen, die ungewöhnliche und spannende Geschichten mit skurilen Charakteren mögen.“
_____________________________________________________________________________________
Kurzrezension des Eygennutz-Verlages
_____________________________________________________________________________________
„… „Frisch erschienen! „Geister“ von der fabelhaften Pia Lüddecke, und zwar bei unseren Freunden von der Edition Outbird! ??? Und das ist genau das Richtige für die bevorstehende dunkle Jahreszeit (lässt sich aber auch hervorragend im Eiscafé im Hellen lesen! ?)! ???
„Die Toten waren wieder auferstanden. Und sie wandelten mitten unter uns.“
Tom Jakobsen, siebzehn Jahre alt, Stubenhocker mit einer Schwäche für alte Horrorfilme. Als er 1999 mit seiner Familie ins Ruhrgebiet zieht, gerät sein geregelter Alltag aus den Fugen, und das nicht nur, weil abergläubische Zeitgenossen prophezeien …“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Freyainjune
_____________________________________________________________________________________
„Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt, bis ich es zu Ende gelesen hatte! Das Buch besitzt den Drive, einen alles um sich herum zu vergessen zu lassen und einfach abzutauchen in Toms Welt. Spannend. Düster. Voller Geheimnisse.
Das Ende ist absolut nicht vorhersehbar. Eine ganz wunderbare Geschichte!
Meiner Ansicht nach ist das Buch sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet. Es hält die Spannung und den guten Stil aufrecht bis zum Schluss und ist keines der Bücher, dem auf halber Strecke die Luft ausgeht.
Was ich an dem Buch ebenfalls sehr mochte, ist die Sprache, die einen mit sich trägt wie ein Fluss – die Worte malen Bilder, so dass man alles vor sich sehen kann wie in einem Film. Und das Cover ist ebenfalls etwas ganz Besonderes und passt sehr gut zu diesem Werk. Ich freue mich schon auf Lüddeckes nächstes Buch, das ich mit Sicherheit lesen werde.“
_____________________________________________________________________________________
Lesungsankündigung in „Hallo Herne“
_____________________________________________________________________________________
„… Im Schauerroman Geister geht es um den jungen Horrorfilmfan Tom, der 1999 ins Ruhrgebiet zieht und von seinem neuen Kumpel Juri in ein dunkles Geheimnis verwickelt wird. Zwischen typischen Lost Places wie stillgelegten Bahntrassen und verlassenen Bergwerksruinen entspinnt sich ein schwarzromantisches Abenteuer im Gothic Novel-Stil. Wie schon bei ihrem Live-Hörspiel Der schwarze Teufel lesen die Herner Autorin Pia und ihr Bühnenpartner Ernest mit verteilten Rollen, dazu sorgt Ernest mit düsteren E-Gitarren-Songs und Soundeffekten für gruselige Atmosphäre. …“
Zum kompletten Artikel bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Jennifer Siebentaler
_____________________________________________________________________________________
„Alleine das düstere Cover und das Titel-Wort „GEISTER“ weckte schon meine Aufmerksamkeit und Neugier und der Klappentext brachte das Letzte und überzeugte mich nun schlussendlich,d ie Geschichte auch kennen lernen und lesen zu wollen.
Der Schreib- und Erzählstil brachte eine dichte, bildliche, spannende, düstere und ängstliche Atmosphäre voller Geheimnisse ans Licht und wiegte mich sanft in die Geschichte hin und her. Ich liebe düstere und melancholische Inhalte, die auch dieses Gefühl vermitteln können ohne das es einfach zu abgedreht oder uncool klingt oder einfach nur überzogen wirkt – doch dank den Figuren und der ganz besonderen Freundschaft der Jungs ist der Inhalt und das Feeling einfach genau richtig getroffen, umgesetzt und vermittelt worden, so das man ganz schnell seinen Platz vergisst und den Ort, wenn man tief in der Geschichte drin steckt und das Buch verschlingt!
Ein Buch welches Lust macht in der Richtung einfach mehr von der Autorin Pia Lüddecke lesen zu wollen.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Katy-Model
_____________________________________________________________________________________
„Hier erlebt man einen Jugend-Horror-Klassiker, den man auch als Erwachsener spannend findet. Thomas ist Horror Fan, 17 Jahre alt und meist zurück gezogen in seinem Zimmer. In der Schule wo er neu ist, wird er misstrauisch beäugt. Dann noch das Haus, wo sie hin gezogen sind, erweckt bei seine Mitschülern das Gruseln. Dann trifft er auf Juri und beginnt wieder mehr zu unternehmen, sich aktiv zu beteiligen, was natürlich nicht immer unriskant ist. Er steckt nun selber in eine Horror-Geschichte und es ist schwierig da heraus zu kommen. Es gibt immer wieder gruselige Schauplätze, die gruselige Villa von Juri und diese Wesen.
Ein sehr gutes düsteres und dazu sehr romantisches Grusel-Abenteuer um Freundschaft, Liebe und Abenteuer, wo es nicht ganz ungefährlich wird – wie das Bergwerk, stillgelegte Eisenbahnstrassen und der Waldfriedhof.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker, leicht und hat eine tollen Spannungsbogen bis zum Schluss .
Charaktere :
Passen hier sehr gut in die Geschichte und machen die Schauplätze noch zur sehr guten Grusel Geschichte .
Fazit:
Ein guter Jugend- und Erwachsenen-Horror-Klassiker
Ich vergebe 5 Sterne für das Buch.
Das Cover:
Passt sehr gut zum Inhalt und sieht schon sehr schaurig aus mit ein Jungen und die Geister im Hintergrund, in der Villa bei Vollmond .“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Laura
_____________________________________________________________________________________
„Als Allererstes fällt einen bei diesem Buch das ungewöhnliche, absolut geniale Cover auf! Ein echter Hingucker! Es passt ganz wunderbar zur Geschichte!
Im Buch geht es um Tom, der mit seiner Familie umzieht und in eine neue Klasse kommt. Dort lernt er den Außenseiter Juri kennen und trotz Warnungen anderer Klassenkameraden freunden die beiden sich an. Bald gehen sie gemeinsam auf Abenteuerjagd und im Wald sehen sie allerlei Gruseliges. Ausserdem verhält sich auch Juri nicht immer ganz normal…
Dies ist eine Geschichte, über eine aussergewöhnliche Freundschaft. Juri und Tom sind auf ihre Weise sympatisch, aber auch skurril und teilweise sogar witzig! Das Buch lebt einerseits von den tollen Charakteren und einer spannenden Story, es sind aber auch Sagen und Mythen mit eingebaut, dies hat mir besonders gut gefallen! Es hat viel Spass gemacht die beiden auf ihrem Weg zu begleiten und das Ende ist einfach nochmal genial, ungewöhnlich und setzt dem ganzen die Krone auf! Hat mir richtig gut gefallen, einzig dass ich mich erst gegen Ende richtig gegruselt habe, gibt einen Stern Abzug. Für alle zu empfehlen, die ungewöhnliche und spannende Geschichten mit skurrilen Charakteren mögen.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Lady Ninily
_____________________________________________________________________________________
„… Mein großer Liebling dieses Buches ist […] Juri und er hat definitiv seinen eigenen Abschnitt in dieser Rezension verdient. Man hat eigentlich das ganze Buch über absolut keine Ahnung, wie man ihn einschätzen soll. Aber er ist so eine großartige Mischung aus einem bizarren alten Gentleman, Graf Dracula und einem bös-sarkastischen Mundwerk, dass man ihn einfach lieben muss. In einem Moment versetzt er unseren Protagonisten in absolute Panik, um ihm im nächsten überheblich lachend zu erklären, wie dramatisch er sich doch verhalte und zwei Seiten weiter ist plötzlich Juri derjenige, der unglaubliche Angst hat.
Dennoch bleibt „Geister“ auch eine Geschichte, die von zahlreichen und intelligent gestreuten Andeutungen lebt. Es gibt viele Hinweise, die der Leser entdecken und kombinieren kann, aber nicht zwingend muss, um die Geschichte auf einem Grundlevel verstehen zu können. Wer sich allerdings über scheinbar lose Enden und offene Fragen ärgert, der sollte „Geister“ nur mit Vorsicht genießen.
Fazit
Nach dem Verfassen meiner Rezension erinnert mich das Buch doch am ehesten an die Gruselbücher von R.L. Stine, die ich als Jugendliche so gerne gelesen habe. Es ist kein Teenie Slasher, aber auch kein wahnwitziger Poe. „Geister“ ist irgendwo dazwischen und dabei doch ganz für sich. …“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Lottchen
_____________________________________________________________________________________
„Bei diesem Buch sprang mir sofort das düstere Cover ins Auge. Zwei dunkle Gestalten auf einer Treppe, die eine skelettartige Hand auf dem Schulter eines finster dreinblickenden Jungen gelegt haben. Im Hintergrund der Mond, der durch ein gigantisches Fenster die alte, gruselige Treppe beleuchtet. Meine Neugier war geweckt.
Das Buch erzählt die Geschichte von Tomas Jakobsen. 1999 zieht er mit seiner Familie ins Ruhrgebiet. Eigentlich ist ziemlich introvertiert. Er mag es, alleine in seinem Zimmer zu sitzen und Horrorfilme anzuschauen. Seine Schwester dagegen ist total anders. Sie ist sehr sozial und liebt Partys. Tomas kommt in seine neue Klasse ganz gut an. Alle sind ganz nett, nur Juri, sein Sitznachbar, ist irgendwie komisch. Immer hat er schwarze Klamotten an, spricht fast kein Wort und auch die anderen Mitschüler meinen, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Dann stellt sich heraus, dass Juri in dem Haus gegenüber Tomas wohnt. Es ist eine alte Villa, die auf dem ersten Blick aussieht wie ein Gespensterhaus. Tomas wird immer neugieriger und möchte wissen, was es mit Juri, seine komischen Andeutungen und die alte Villa auf sich hat. Schon schnell befinden sie sich mitten in einem mysteriösen Abenteuer.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es passiert einfach unheimlich viel. Kein Augenblick wird man als Leser in Ruhe gelassen. Ständig muss man auf der Hut sein. Man weiß auch nie genau, was jetzt eigentlich Wirklichkeit oder Einbildung ist. Ich habe ganz lange geglaubt, dass irgendetwas mit Tomas nicht in Ordnung ist, dass er irgendeine Gehirnkrankheit oder Psychose hat, weil, vieles, was in der Geschichte passiert, man als eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit interpretieren könnte. Tomas hat ja viel Fantasie. Das merkt man sofort. Nicht nur schaut er ständig Horrorfilme, sonder er schreibt auch selber Horrorgeschichten. Dadurch, dass man als Leser nicht wirklich weiß, was jetzt Realität ist und was nicht, macht die Geschichte extra spannend.
Der Text ist richtig gut geschrieben. Man spürt die düstere Atmosphäre und lebt wirklich mit Tomas mit. Eigentlich ist er voll sympathisch, aber es gibt auch Stellen im Buch, wo man ein wenig Angst vor ihm bekommt. Die anderen Protagonisten fand ich auch gut ausgearbeitet. Juri zum Beispiel fand ich großartig. Er ist sehr mysteriös und man weiß nie, ob er zu trauen ist oder nicht, aber die Art und Weise wie er redet und sich benimmt, hat auch was Bezauberndes an sich. Das merkt man auch, wenn man die Reaktion von Tomas‘ Mutter beobachtet. Sie ist manchmal sehr skeptisch Juri gegenüber, aber als er dann zu Besuch kommt, ändert sie immer ziemlich schnell ihre Meinung. Tomas‘ Familie und seine Mitschüler fand ich alle ganz nett. Sie versuchen so gut wie es geht, mit Tomas umzugehen und sind immer freundlich, aber man merkt, dass die Hauptfiguren in diesem Roman Tomas und Juri sind.
Auf jeden Fall ein sehr schönes, düsteres Buch, in dem unheimlich viel passiert. Als Leser wird man herausgefordert, selber mitzudenken. Das Ende lässt auch noch einige Fragen offen, damit man die Möglichkeit bekommt, die Geschehnisse auf eigene Art und Weise zu interpretieren, was meiner Meinung nach super zu dieser Geschichte passt.
Kurzgefasst: düster, spannend, aber vor allem lesenswert!“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Marek Firlej
_____________________________________________________________________________________
„War das schön, mal wieder einen schönen Gruselroman zu lesen. Das Wort Gruselroman oder Schauerroman ist ja eigentlich out, es gibt ja nur noch Horror. Aber „Geister“ ist wirklich anders. Man stelle sich einen „Dracula“ von Bram Stoker vor, einen Golem von Gustav Meyrink, etwas E. A. Poe oder E. T. A. Hoffmann, nur eben im Heute bzw. im Jahr 1999/2000, wann der Roman spielt. Das heißt: Komplett mit moderner Sprache und Erzählweise, aber mit einer Atmosphäre und Geheimnishaftigkeit wie die genannten Klassiker. Zugegeben, den Vergleich mit der schwarzen Romantik hat mir der Klappentext nahegelegt, aber ich muss sagen: Es stimmt! Geheimnisvolle alte Häuser, sich seltsam verhaltende Personen, eine Sonnenfinsternis – und das, ich weiß nicht wie, nicht klischeemäßig, sondern wie organische Elemente der Hommage zu wirken. Aber gleichzeitig auch: Jugendliche, Freundschaft, Liebe, U-Bahnen und Studentinnen in Netzstrümpfen. Und gegen Ende gibt es sogar einen großen Showdown mit Tumulten und der richtigen Dosis Action. Den ganzen Roman über geschehen unheimliche Andeutungen, die zu hinterfragen dem Leser überlassen bleibt. Das macht den Reiz, den Spaß am Lesen aus. Gegen Ende wird vieles aufgelöst, aber nicht alles.
Ach ja: Und ich mag, dass „Geister“ in Bochum spielt, aber viel von Witten hat 😀
Auf jeden Fall habe ich jetzt total Bock, die Autorin bei einer ihrer musikalisch untermalten Lesungen live zu sehen!“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Marius Grün
_____________________________________________________________________________________
„Mich hat das Buch bereits mit den ersten Seiten gepackt und bis zum Schluss nicht wieder losgelassen. Dieser dunkle Sog, dieses Entspinnen der mystischen Geschichte, der man beinahe bildlich die Spinnweben des Schicksals ansieht, die merkwürdige Freundschaft der beiden, diese verwunschene Villa, das scheinbar kleine Detail der blauen Blume und der Plot, der sich immer mehr als Horrotrip offenbart… Hochspannung, absolut empfehlenswert!“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von MM
_____________________________________________________________________________________
„Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Es ist extrem spannen und die Schreibweise ist mit keinem anderen Schriftsteller zu vergleichen. Ich bin eine echte Leseratte und vieles wiederholt sich, aber dieses Buch, genau so wie das andere Buch von Pia Lüddecke (Der schwarze Teufel), hebt sich von der breiten Masse ab.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Nighttears
_____________________________________________________________________________________
„Im Gegensatz zu den bisherigen Bewertungen möchte ich weniger auf Einzelheiten der Handlung oder der Charaktere eingehen, sondern versuchen, den Roman als ganzes zu sehen und zu beurteilen.
Pia Lüddecke erschafft in ihrem Roman eine dichte, düstere Atmosphäre und die etwas eigenartige Freundschaft zweier Jungs zur letzten Jahrtausendwende. Eine Geschichte, in der es um mehr als nur Geister geht. Eine Suche nach einem alten Schatz. Bislang unbekannte Liebesgefühle. Zweifel, Selbstzweifel, ein Hin und Her zwischen zwei Welten.
Die verschiedenen Handlungsorte sind ebenso stimmig und gut dargestellt, wie es auch die einzelnen Charaktere sind. Nicht nur die beiden Hauptpersonen, nein, auch eine ganze Reihe an Nebendarstellern, denen eine mehr oder weniger große, tragende Rolle zugedacht wurde. Sie lockern die Geschichte auf, verhelfen ihr aber auch zu ihrem besonderen Reiz und Charme.
Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise durch den Alltag, das Familienleben und verschiedene Abenteuer, die die beiden Hauptdarsteller erleben. Man erlebt dabei, wie sich aus anfänglichem Misstrauen langsam eine Freundschaft entwickelt, die immer wieder kurz davor steht, doch wieder zu zerbrechen. Man wird konfrontiert mit Vorurteilen und auch Vorverurteilungen, weil einer der beiden Jungs so ganz und gar nicht in das Bild der (Schul)Gemeinschaft passt. Man spürt den inneren Kampf mit den Gefühlen, das Schwanken zwischen tiefer Liebe und vollständiger Ablehnung. Hinzu kommt das langsam wachsende Grauen, die Bedrohung aus dem Dunkel der Zeit. Düstere Schatten legen sich über die Akteure, ergreifen langsam von ihnen Besitz und treiben sie dem Wahnsinn immer näher. Es scheint nur einen möglichen Schuldigen zu geben, doch ist dieser selbst ein Opfer jener Wesen, die im Schatten lauern.
Alles in allem ein Buch, das einen nicht so schnell loslässt. Nicht nur für Jugendliche, auch für Erwachsene gut geeignet, um sich ein paar schöne Lesestunden zu gönnen.“
_____________________________________________________________________________________
Kurzrezension von Nina Ravenclaw
_____________________________________________________________________________________
„Habe ich ?:
- Habe ich in der Vergangenheit schon Kontakt zu den Büchern von Pia gehabt ? – Nein!
- Habe ich mir mehr von ihrer Storyline erhofft ? – Jaein!
- Habe ich vor, noch ein Buch von ihr zu lesen ? – Auf jeden Fall!
Fazit:
In manchen Kapiteln, hatte ich einen unangenehmen Schauer und mich tatsächlich gegruselt, jedoch schein ich zu abgehärtet zu sein, denn das Buch war harmloser, als ich durch das Cover angenommen habe. Für mich persönlich, bleiben zu viele Fragen offen. Auf jeden Fall, war das Buch, eine nette Abwechslung für zwischendurch- Danke, dass ich es habe lesen dürfen.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension im „Orkus“-Magazin
_____________________________________________________________________________________
„“Geister“ von PiaLüddecke kann man wahrlich als literarischen Geheimtipp ansehen! Hier verschmelzen Schwarze Romantik und Gothic Novel mit Elementen des klassischen Schauerromans im Stile von Bram Stoker und H. P. Lovecraft zu etwas Außergewöhnlichem! Der Plot: Erzählt wird die Geschichte des Teenagers Tomas, der 1999 mit seinen Eltern ins Ruhrgebiet zieht und als Neuer in der Klasse den mysteriösen Außenseiter Juri kennenlernt. Juri ist anders und wird von der Klasse gemieden, auch weil er in einer heruntergekommenen, angsteinflößenden Villa lebt, doch welch unglaubliche Geschichte an dieser Stelle beginnt, hätten sich die beiden wohl niemals erträumt. Viele Gerüchte, Sagen und Legenden berichten vom bevorstehenden Weltuntergang zur Jahrtausendwende…
Die Autorin spielt meisterhaft mit der Gedankenwelt des Lesers. Realität und Fantasie scheinen eins zu werden, die Unterschiede verschwimmen, die Grenzen werden unsichtbar. Dieser Platz reicht nicht, um dieses facettenreiche Werk, dessen Cover niemand Geringeres als Holger Much gezaubert hat, zu beschreiben. Pua Lüddecke ist ein einzigartiger, fesselnder Stilmix gelungen, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Auf mehr als 400 Seiten ist grandioser Lesegenuss auf jeden Fall garantiert!“
_____________________________________________________________________________________
Interview im „Outscapes“ – Magazin
_____________________________________________________________________________________
„… Blutende Flüsse, Werwölfe, Zombie-Piraten: War das nicht schrecklich gruselig?
Absolut! Aber ich wusste mich ja zu verteidigen. Irgendwann während meiner wilden Jugend – das muss so in den 1890er-Jahren gewesen sein – fing ich sogar damit an, mich absichtlich zu gruseln. Ich war wahnsinnig neugierig, probierte alles aus: Nachtwanderungen über Friedhöfe, Geisterbeschwörung, Gläserrücken, die ganze Palette. Einmal habe ich beim Übernachtungsbesuch bei einer Freundin alle Kreuze im Haus umgedreht, weil ich testen wollte, ob es stimmt, dass man dann um Mitternacht den Teufel im Spiegel sehen kann. (Ich verrate nicht, was passiert ist, weil das die Leute beunruhigen könnte …)
Das klassische Rollenklischee weiß von reihenweise gieksenden Mädchen zu raunen, die bei der kleinsten Spinne in Hysterie verfallen, Du jedoch warst schon sehr früh ein Junkie des gepflegten Grusels. Empfandest Du Dich als junges Mädchen als „anders als die Anderen“?
Was soll das denn heißen? Willst du damit sagen, ich bin nicht normal oder was? 🙂 Scherz beiseite. Es stimmt schon, dass ich als junges Mädchen oft die Durchgeknallte war. Das ist heute immer noch so. Nur kenne ich inzwischen mehr Leute, die ähnlich durchgeknallt sind. …“
Zum Interview bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________
Rezension in der Recklinghäuser Zeitung
_____________________________________________________________________________________
„… Nicht ohne Grund lässt Pia Lüddecke ihre Geister um die Jahrtausendwende spuken. „Ich war damals selbst 17 und fand das unglaublich spannend“, gesteht sie. Die Mysterien um die Sonnenfinsternis 1999 und die Weltuntergangsszenarien, die für den Übergang in das Jahr 2000 beschworen wurden, sind für sie unvergessen. Die Realität war unspektakultär, im Roman sieht das anders aus. …“
Zur kompletten Rezension bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________
Rezension von RockPopUlli
_____________________________________________________________________________________
„Also: Nur zwei Tage habe ich fürs „Geister“-Buch gebraucht, weil ich richtig heiß drauf war (als Spuk- & Geister-Fan ist das kein Wunder, vor allem, wenn’s eine gute Story ist, die dann auch noch sprachlich flott und intelligent durchkomponiert ist). Erst danach konnte ich mich wieder langsam entspannen und mir Gedanken darüber machen, dass die Welt mit Storys dieser Art nun wahrlich nicht gerade reich gesegnet ist. Somit: Weitermachen, liebe Pia, weitermachen! PS: Den schwatten Deuvel hatte ich mir schon vor längerer Zeit besorgt. Auch dafür noch nachträglich ein großes Lob… PPS: Für noch kaufmäßig wankelmütige Mitleser: Die beiden Bücher kann man sich unbesorgt eintüten lassen… “
_____________________________________________________________________________________
Rezension von SaBine Be
_____________________________________________________________________________________
„Tom ist siebzehn, totaler Fan von Horrorfilmen und neu an der Schule. Während er recht schnell aufgenommen wird, hat sein Nachbar Juri (seine Mitschüler nennen ihn Totengräber) schon deutlich schwerer. Juri wohnt im Haus gegenüber, das sich als geheimnisvolle Villa mit vielen Geheimnissen entpuppt. Zwischen den beiden Jungen entwickelt sich schnell eine etwas seltsame Art der Freundschaft. Immer wieder geraten die beiden aneinander, gehen aber auch immer wieder aufeinander zu. Gemeinsam mit Juri macht sich Tom auf die Suche nach einer geheimnisvollen blauen Blume, die nur alle paar Jahre blüht, aber großen Reichtum verspricht. Parallel zu den gruseligen Erlebnissen während der Suche nach der Blume, laufen die Vorbereitungen zum Jahreswechsel, der gleichzeitig auch der Wechsel ins neue Jahrtausend bringt. Durch die gruseligen Erlebnisse und die Untergangsstimmung zum Jahreswechsel bringen Toms Leben und seine Sicht auf das Leben völlig durcheinander.
Pia Lüddecke hat hier einen modernen Horrorroman geschaffen, der einen vom ersten Moment an fesselt. Geschickt wird ein Jugendroman mit Gothik, schwarzer Romantik und Horror kombiniert. Was im ersten Moment wie die Phantasien pubertierender Jugendlicher erscheint, wir nach und nach immer rätselhafter und gruseliger. Bis zu dem Punkt, an dem der Leser nicht mehr sicher ist, ob all das tatsächlich passiert, oder doch nur Phantasie ist.
Während Tom eigentlich der typische Antiheld mit großen und kleinen Fehlern ist, handelt es sich bei Juri um einen Jungen, um nicht zu sagen, ein Wesen, das man nicht richtig einschätzen kann. Ist er ein etwas verrückter Jugendlicher, oder doch ein Vampir? Immer wenn man glaubt, der Antwort ein Stückchen näher gekommen zu sein, kommen neue Fragen und Zweifel auf. Und genau das fesselt den Leser an die Seiten.
Der Grusel und der Horror in dieser Geschichte entstehen ganz viel durch Kopfkino. Sie lässt viel Raum für Gedankenspiele ohne zu überfordern. Und genau dadurch wird das Buch auch ein bisschen schwer erklärbar. Eben durch das Normale, das Unvorstellbare und die vielen Andeutungen, den unterschwelligen Horror, der immer mitschwingt, hat mich dieses Buch gefesselt und begeistert.
Wer hier blanken Horror und blutrünstigen Grusel erwartet, der wird wahrscheinlich von dem Buch enttäuscht sein. Wer sich aber auf eine unheimliche Geschichte mit unterschwelligem Gruselfaktor, subtilem Horror und etwas surrealen Aspekten einlassen kann, der kommt hier voll auf seine Kosten.
Mit dem etwas offenen Ende könnte ich mir auch gut eine Fortsetzung vorstellen. Auf jeden Fall freue ich mich schon darauf mehr von Pia Lüddecke zu lesen.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Steffi Glücklederer
_____________________________________________________________________________________
„Intelligent – das beschreibt für mich am besten das Genre des intelligenten Horror. Als Leser ist man hier durchaus gefordert nachzudenken und das ist nicht nur unglaublich spannend, sondern macht auch Spaß. Schon bald kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man einfach nur wissen möchte, wie es weiter geht. Die Kombination der verschiedenen Stilrichtungen ist gekonnt geknüpft worden und die Figuren interessant vielfältig angelegt. Der Schreibstil ist angenehm und auch das Cover passt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Vibie
_____________________________________________________________________________________
„Alleine das düstere Cover und das Titel Wort „GEISTER“ weckte schon meine Aufmerksamkeit und Neugier und der Klappentext brachte das Letzte und überzeugte mich nun schlussendlich,die Geschichte auch kennen lernen und lesen zu wollen.
Der Schreib- und Erzählstil brachte eine dichte, bildliche, spannende, düstere und ängstliche Atmosphäre voller Geheimnisse ans Licht und wiegte mich sanft in die Geschichte hin und her. Ich liebe düstere und melancholische Inhalte, die auch dieses Gefühl vermitteln können ohne das es einfach zu abgedreht oder uncool klingt oder einfach nur überzogen wirkt – doch dank den Figuren und der ganz besonderen Freundschaft der Jungs ist der Inhalt und das Feeling einfach genau richtig getroffen, umgesetzt und vermittelt worden, so das man ganz schnell seinen Platz vergisst und den Ort, wenn man tief in der Geschichte drin steckt und das Buch verschlingt!
Ein Buch welches Lust macht in der Richtung einfach mehr von der Autorin Pia Lüddecke lesen zu wollen.“
_____________________________________________________________________________________
Buchvorstellung in der WAZ
_____________________________________________________________________________________
„… Grusel, Abenteuer, Freundschaft, Liebe: Alles dabei also in dem Roman für junge, aber auch ältere Leser. Seine Autorin Pia Lüddecke sieht ihn als „Dark Fantasy“ in der Tradition der „Schwarzen Romantik“. Schauplatz ist das Ruhrgebiet im Jahr 1999, als abergläubische Zeitgenossen den Weltuntergang prophezeien. Orte wie das „Mottental“ wecken Assoziationen an das Muttental und das Lottental im Wittener und Bochumer Raum, wo sich Pia Lüddecke gut auskennt.
Sie arbeitet als Redakteurin für das Wittener Stadtmagazin. Für das Romanschreiben opfert sie Wochenenden und die Urlaubszeit. So hat es zwei Jahre gedauert, bis „Geister“ vollendet war. Von der Idee – die Einstiegsszene hat sie geträumt – bis zum fertigen Roman passiere bei ihr vieles intuitiv, erklärt die Autorin. „Wie sich alles auflöst, weiß ich selbst erst im Laufe der Geschichte.“ Die Figuren entwickelten ein Eigenleben. „Es macht Spaß, sich davon überraschen zu lassen“.
[…]
In der Edition Outbird, ihrem neuen Verlag in Gera, fühlt sie sich in „guter Gesellschaft, was Mitautoren und Ausrichtung betrifft. Das hat sehr gut gepasst“, sagt Pia Lüddecke. Man sei dort „sehr offen für die düstere und phantastische Richtung“. Das Cover hat Holger Much geschaffen, ein Illustrator, Maler und Zeichner, der mit HR Giger, dem Schöpfer der Alien-Figuren, zusammen arbeitet. …“
Zur kompletten Buchvorstellung bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________
Veranstaltungsankündigung in der WAZ
_____________________________________________________________________________________
Zum Artikel bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Wenzel
_____________________________________________________________________________________
„Tom hat Juri sicher nicht gesucht, doch als er ihn findet, lässt er ihn nicht mehr los. Oder ist es eher umgekehrt? Zwei junge Männer, die anfangs nicht miteinander können, und doch zieht die gegenseitige Faszination sie beinahe magisch an.
Der Autorin gelingt es, dem Setting (tiefster Ruhrpott … eigentlich nicht der typische Ort, an dem man Übernatürliches vermutet) durch Elemente der schaurig-schwarzen Romantik etwas Geheimnisvoll-Überhöhtes zu verleihen. Dazu eine klare, auf den Punkt genaue Sprache, die ohne überflüssige Schnörkel auskommt. Die Autorin kann schreiben, das bewies sie bereits in ihrem Erstlingswerk „Der Schwarze Teufel“.
Bin gespannt auf ihren hoffentlich dritten Roman. Wird sie dabei wieder ihrem Faible fürs schaurig-schöne Genre nachkommen? Wir werden sehen! So oder so: Pia Lüddecke ist eine erfrischende Neuentdeckung und „Geister“ eine Lektüre wert.“
_____________________________________________________________________________________
Rezension von Yurijule
_____________________________________________________________________________________
„Kurzbeschreibung
Mit einem Fabel für Horrorfilme ist der siebzehn jährige Tomas Jakobsen ein eher unauffälliger junger Mann. Doch als er 1999 nach einem Umzug mit seiner Familie das Ruhrgebiet als neue Heimat bezeichnen darf, scheint sein gewohnter Alltag ins Wanken zu geraten. Als Klassenneuling freundet er sich schnell mit seinem Sitznachbarn Juri an. Doch dieser scheint ganz und gar nicht in die Klassengemeinschaft zu passen. Mit seinen seltsamen Klamotten, dem Geruch nach Mottenkiste und einer heruntergekommenen Villa als Heim, wird er von den Klassenkameraden ausgeschlossen und gemieden. Ungeachtet der Vorurteile beginnt zwischen Tom und Juri eine außergewöhnliche Freundschaft. Während mit der Jahrtausendwende der baldige Weltuntergang prophezeit wird, begeben sich die beiden auf ein unvergessliches Abenteuer.
Meinung
Unterstützt durch den Buchtitel, lässt das Cover von Pia Lüddecke eine düstere Stimmung und viele schaurige Momente erwarten. Dadurch sorgt es für einen gelungenen Einstieg in die Geschichte.
Während die Geschichte vergleichsweise harmlos mit dem gleichförmigen, alltäglichen Leben eines jungen Horrorfilmliebenden Teenager beginnt, werden nach und nach immer mehr düstere Geheimnisse offenbart. Dabei zieht den Leser über die gesamte Geschichte hinweg eine geheimnisvolle und düstere Atmosphäre in den Bann. Die Verknüpfungen zu Sagen und Mythen haben mir dabei sehr zugesagt. Das hat bei mir einfach den richtigen Nerv getroffen.
Die außergewöhnliche Freundschaft, welche man zwischen Tom und Juri erleben darf, ist abwechslungsreich und gefühlvoll gestaltet. Neben sonderbaren Ereignissen auf den kleinen Abenteuern der beiden Freunde bekommt der Leser Einblick in den inneren Kampf mit den Gefühlen. Neben den Höhen und Tiefen der Freundschaft findet sich der Leser in so manch einer witzigen Auseinandersetzung wieder. Auch die Interaktion mit den Nebencharakteren sorgt für viele Überraschungen und lässt einem mehr als nur einmal über das eigentliche Wesen des dargestellten Charakters zweifeln und spekulieren.
Der flüssige Schreibstil und die bildhaft dargestellten Handlungsorte unterstützen den Spannungsaufbau, welcher kontinuierlich über die 342 Seiten angehoben wird und in einem ungewöhnlichen und überraschenden Ende seinen krönenden Abschluss findet. Ungeklärte Fragen bieten Freiraum für Spekulationen und unterstützen diesen Spannungsaufbau gut.
Fazit
Passend zu den langen Nächten der aktuellen Jahreszeit sorgte das Buch Geister von Pia Lüddecke für einen ganz besonderen Lesespaß. Mit einem Mix aus Horror, Abenteuer und einem Hauch von Fantasy wird dem Leser eine einzigartige und abwechslungsreiche Geschichte präsentiert. Während für mich der Gruselfaktor an einigen Stellen zu mild ist, sorgt das Ende für einen bleibenden Eindruck. So kam mir doch an der einen oder anderen Stelle das richtige Gruseln.
Für das tolle Leseerlebnis vergebe ich 4 von 5 Sternen.“
_____________________________________________________________________________________
„Geister“ im Onlinestore: bitte hier entlang.
_____________________________________________________________________________________