„Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst, wie alt du bist.“

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Rezension eines Amazon-Kunden

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„Skurril, schräg, komisch, bisweilen melancholisch kommen sie daher, die Kurzgeschichten der beiden Autoren, Märkert und Jung. Häufig ergibt das einen durchaus gekonnten Mix aus Alltäglichem und Fantasy, wie in der großartigen Erzählung „Unruhe im Kühlschrank“, wo sich abgelaufene Joghurts mit Schmierwurstresten und verschiedenen Käsesorten um die Vorherrschaft im Kühlschrank streiten oder in der abgedrehten wie temporeichen Titelgeschichte, die von nicht ganz alltäglichen Erlebnissen eines Paares erzählt, deren Wahrnehmung vom übermäßigen Drogenkonsum stark beeinflusst scheint, jedenfalls haben Frau und Mann ihre Wohnung verlassen und hängen wenig später an der Balkonumrandung, die Frau einen Balkon tiefer. Sehr schön auch die beiden „Paint it Black“ Erzählungen, in der zum einen Mick Jagger auf der Suche nach neuen Lyrics ausgerechnet in Essen-Krey fündig wird, zum anderen aristokratische Fürze eine nicht unerhebliche Rolle spielen. „Abschied von der Zwölf“ und „Kleiner Mann am Abend“ von Klaus Märkert sowie „Der Massenmörder im Feld“ und „Der liebe Hein aus Preillhomm“ von Myk Jung zählen ebenfalls zu meinen Highlights dieser recht ungewöhnlichen Geschichtensammlung für Fans des schwarzen Humors.“
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Rezension von Angelsammy
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„Der Titel ist ein Zitat aus der Geschichte von Myk Jung namens „Das Ende des Herrn Lavkraft“.

Nun, welche Worte müssen darob dieses Buches in meinem Haupte dräuen, um jenes außergewöhnliche literarische Werk angemessen zu würdigen. Oh, unendlich wehende Grübelei! Nehmt das Grübel weg, dann habt ihr ein Ei.

Klaus Märkert ist aus Bochum (was entweder ganz schlecht ist oder was sehr Gutes, in diesem Fall letztgenanntes ) und hat unter anderem den Nachthumor erfunden. Myk Jung war Sänger der Bands THE FAIR SEX, TESTIFY, NICE GODS BLEED und SCHULDT. Beide haben hier ein fürwahr originelles Gemeinschaftswerk ersonnen, das dem Begriffe Nachthumor entspricht, denn die ebenholzfarbene Schwärze der Schwester des Tages färbt die Kurzgeschichten. Aber ebenso Ironie, bissiger Humor, Sarkasmus und bitterböse Pointen.

Parodie und Satire, mit manchmal eingeschobenen fiktionalisierten autobiographischen Sprengseln sind ihre prosaischen Waffen dieser Short Stories (prosaisch im Sinne von Prosa). Die Art, wie sie sprachlich die Geschichten ausgestaltet haben, ist erlesen, gut gewählt, mit manchmal ungewöhnlicher Wortwahl, aber durch und durch verständlich. Poetisch eingebettet auf jeden Fall.

Ungewöhnliche Blickwinkel und Protagonisten kommen hier zum Zuge. Unter anderem der vergammelte Stinkekäse, der als Sonnenkönig den Kühlschrank regiert und das tragische Schicksal von Joey, dem Mikrofaserlappen. Missverständnisse, Fehlinterpretationen, peinliche Vorkommnisse sorgen für teilweise scharfzüngigen Humor. Es werden Columbo und Barnaby parodiert und unfassbar, aber wahr, 1977 wurde der Kölner Dom durch eine Fälschung ersetzt. Ein Vampir muß sich mit einer Jungvampirin als Praktikantin herumschlagen, weil diese ihm von Dracola, dem 127en, auf’s Auge gedrückt wird. Man erfährt die wahre Wahrheit, wie Mick Jagger die Inspiration zu PAINT IT BLACK kam. Außerdem allerlei Liebesleid und -freud, und die daraus resultierenden Verstrickungen. Die gar schaurigste Geschichte ist DAS ENDE DES HERRN LAVKRAFT von Myk Jung, die schön düster und ironisch zugleich ist.

23 Kurzgeschichten, die durchaus die Phantasie anregen, das Kopfkino zum Rotieren bringen und vor Imaginationskraft und Kreativität nur so bluten, Bruhahahaha!“
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Rezension auf Artnoir
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„… Da kommt ein gewisser Herr Lavkraft zu Ehren, da flattern die Vampire vorbei, da wird mit Voodoo hantiert. Mord, Monster, Missgeschicke – positive und lichtdurchströmte Ausgänge gibt es bei diesen Erzählungen nicht. Die dunklen Seelen und Seiten der Menschen stehen im Zentrum, die wilden Wortkreationen und Einfälle von Klaus Märkert und Myk Jung findet man ungefiltert auf den Seiten. Das sorgt für kuriose Schöpfungen, das lässt gewisse Texte im Nichts verschwinden. Oft will das Beschriebene am Ende wenig Sinn ergeben, wie das reale Leben halt?

Wer sich gerne in der schwarzen Szene umtreibt oder schon länger mit dem Genre der bitter-absurden Literatur beschäftigt, der findet in „Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist.“ genau dies. Dazugehörig natürlich die ironische Art, wie sich Autoren und Szene präsentieren, die holprige Individualität. …“

Zur kompletten Besprechung bitte hier entlang.
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Rezension von Avalon
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„Cover

Sehr gelungenes Cover, welches mir als erstes auffiel. Es zeigt bereits den gruseligen Witz, der sich auch durch die Geschichten zieht.

Ein Wort vorneweg

Meine Rezensionen können sowohl Spoiler enthalten als auch Analysen und Bewertungen, wobei der Schwerpunkt auf meinen persönlichen Eindrücken liegt.

Mein Eindruck

Für mich ist es immer wieder entspannend nach vielen Seiten in einem einzigen Buch eine gedankliche Pause einzulegen und diese Pause mit einer kleinen Geschichte zu füllen. Eine Kurzgeschichte die einfach Spaß macht, witzig ist und auch eine Prise Grusel enthält. Von daher fand ich es schön, dieses Buch lesen zu können.

Jede Geschichte ist anders und da es hier zwei Autoren sind, entwickelt auch jeder Stil seinen eigenen Charme. Alle Geschichten ließen sich gut lesen, die Schreibstile haben mir gefallen.

Wie in jeder Sammlung gab es Geschichten, die mich sofort ansprachen und welche die mich zwar unterhalten haben, aber mein Herz geriet dabei nicht außer Takt. Spannend fand ich auch die Ideen hinter „Inspektor -Mykkollambo“ und „Der Massenmörder im Feld“. Die feinen Anspielungen und der Witz spiegelten sehr gut die wahren Personen, die als Vorbild für diese beiden Geschichten gedient haben.

Meine Lieblingsgeschichte war „Unruhe im Kühlschrank“ wahrlich ein Leckerbissen für Freunde der Ess-, Trink- und Wettkultur.

Auch der Zusammenhang von Mick Jagger und Myk Jung war mir in dieser Form noch nicht bewusst, ist jetzt aber gut nachzuvollziehen. Schade, dass er nicht in meinem Kindergarten zu Gast war, denn auch ich liebe die Farbe Schwarz und habe meine Ostereier auch immer schwarz angemalt.

Es ist schön zu lesen, dass sich die beiden Autoren selber nicht so ernst nehmen und mit Galgenhumor jonglieren.

Es gab für mich ein breites Mittelfeld in den Geschichten, die mir einfach in ihrer kurzen Art und Weise gut gefielen. Einige wenige Highlights fanden den Weg in die morgendliche Kaffeerunde und wurden dort vorgelesen. Und genau darin besteht für mich der Reiz einer jeden Kurzgeschichte – ich kann sie weitererzählen und auch andere damit erfreuen.

Fazit

Kurzweilig und unterhaltsam. Sehr gerne für zwischendurch.

Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar und die Möglichkeit, meine Eindrücke und Interpretationen aufschreiben zu können.“
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Rezension von Babsi123
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„Die in dem Buch „Tot bist du noch lange nicht…“ enthaltenen Kurzgeschichten sind zum Teil sehr skurril, manchmal kaum nachvollziehbar, aber doch sehr phantasievoll und sehr abstrakt beschrieben. Es sind auch sehr viele Geschichten enthalten, die zum Nachdenken anregen. Der schwarze Humor, der sich stellenweise durch die Geschichten zieht, ist für ungeübte Leser sehr gewöhnungsbedürftig. Ich mag diese Art von Humor und habe mich köstlich amüsiert. Ich hätte gern mehr davon gehabt. Eine gekonnte Mischung aus Satire, schwarzem Humor und überzogener Selbstironie, der sich die Autoren stellen.

Viele Geschichten sind zum Teil überzogen und triefen nur so vor schwarzem Humor. Zum Beispiel „Unruhe im Kühlschrank“ von Myk Jung.

Der vergammelte Stinkekäse Geromius ist der älteste im Kühlschrankgelage. Dann ist da noch der kleine Kurt, mit einer grünen Schimmelflocke bedeckt, die Leberwurst Barbett und die Teewurst Annett. Kurt ist voll in der Identitätskrise. Er fragt sich, ob er schon immer so verschimmelt war. Oder wie sieht man frisch aus? Wer hat die Vorherrschaft im Kühlschrank? Der am meisten stinkt? Ach ja, und dann kommt ja noch die Flasche Gorbatschow dazu. Er hat das Kühlschrankvorrecht – bis er… Und die Moral von der Geschichte? Lest selbst.

Ich habe zum Teil Tränen gelacht und mich köstlich amüsiert.

Abwechselnd werden die Geschichten beider Autoren beschrieben und man fühlt sich sofort in den Handlungen gefangen. Wenn man sich einmal auf den Schreibstil der Autoren einlässt, wird man in eine ganz eigene Welt katapultiert.

Diese Sammlung von Geschichten ist gespickt durch Übertreibung, durch Ironie verfeinert und durch beißenden Spott aberundet. Ein künstlerisches Werk beider Autoren, daß sich durch geistvolle Satire auszeichnet. Einfach nur toll gemacht. Für viele mag dieser Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig sein, aber durchaus sehr markant und in Erinnerung bleibend. Wer schwarzen Humor liebt, kommt bei diesen Kurzgeschichten voll auf seine Kosten.“
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Rezension von belli4charlotte
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„Wie schon der Eingangstext zu dem Buch verrät, ist dieses kleine Büchlein prall voller Phantastereien und Skurrilitäten.

Keine Story ähnelt der anderen, so dass man hier ein Potpourri an literarischen Ergüssen erhält. Diese sind allerdings bisschen wie eine Pralinenschachtel, denn mal süß und schmackhaft und dann wieder sehr herb und einfach ekelhaft. Dieses Buch lebt definitiv von der Mischung dieser verschiedenen Kurzgeschichten. Es ist eben genau das, was hier teils provokant empfunden wird.

Der Leser wird sich entdecken, dass er teils sich sehr konzentrieren muss um überhaupt den Inhalt folgen zu können und dann am Ende dennoch erkennt, dass dies absoluter Quatsch war. Aber andererseits wird man sich dabei entdecken, dass man plötzlich regelrecht Fan wird von einem Abwaschlappen oder einer Schnapsflasche.

Ohne viel zu verraten kann man nur zu einem Schluss kommen: das Buch ist genial als Gesamtwerk, aber in einzelnen nur gespickt von Rosinen und faulen Äpfeln. Definitiv ein gelungenes kleines Buch und sehr zu empfehlen.“
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Rezension von Casaplanca
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„“Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist“ von Klaus Märkert und Myk Jung ist eine herrliche Sammlung von Kurzgeschichten. Was wie ein Abzählreim aus meiner Kindheit betitelt ist, hat mir hier so einige Stunden diebischen Spaß beschert. Die Geschichten ziehen sich querbeet durchs Leben und bieten ein buntes Sammelsurium an Humorigem, Sarkastischem und teilweise Skurrilem. Die Qualität schwankt dabei stark zwischen den einzelnen Erzählungen, wobei sie mich wirklich (fast) alle zum Schmunzeln gebracht oder zum Nachdenken angeregt haben. Es ist kein Buch so zum Hinunterschlingen und Weglesen, aber in einzelne delikate Häppchen eingeteilt, kann es echt den Lesealltag bereichern und bunte Abwechslung bieten. Mir hat der schwarze Humor der Autoren sehr gut gefallen und ich werde so einige der Geschichte erneut lesen und über manchen Unsinn im Leben nachdenken. “
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Rezension auf Culture Guerillaz
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„Die Kurzgeschichtensammlung „Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist.“ von Klaus Märkert und Myk Jung erschien bereits im Herbst 2020 bei der Edition Outbird. Die beiden Autoren aus dem Ruhrgebiet sind fest in der schwarzen Szene verwurzelt und bekannt für ihren tiefgründig-schwarzen Humor. Dies beweisen Klaus und Myk einmal mehr in dieser Sammlung, die von jedem Autor jeweils elf Stories enthält.

Die Geschichten bewegen sich irgendwo zwischen Urban Fantasy, Realität und Fiebertraum. Sie sind voll mit skurrilen Ideen, melancholischen Gedanken, schmerzvollen Erinnerungen und nicht zuletzt liebevoll eingebauten Huldigungen bekannter Persönlichkeiten oder Figuren. Wer jedoch Protagonisten in Form strahlender Lichtgestalten und Geschichten à la „Ende gut, alles gut“ erwartet, der wird unter Umständen enttäuscht sein.

Klaus und Myk nehmen den Leser mit in ihre Heimat, denn viele der Geschichten sind im Pott verortet. Egal, ob es der Oberstudienrat in Velbert, der sich mit „Woodoo“ rumärgern muss, oder der Inspektor Mykkollambo aus Essen-Süd ist, der mit kriminalistischem Gespür Fakenews aufdeckt. Hier wird vor allem mit Worten gespielt und dem Leser die Szenerie förmlich in den Kopf gemalt. Manchmal ist der Konsument auch eingeladen, in die Gedanken der handelnden Personen einzutauchen, wie im Fall des Herrn Lavkraft.

Garniert mit diversen überraschenden Wendungen öffnen die beiden Autoren einen ganzen Kosmos an Absurditäten und schwarzhumorigen Geschehnissen, die vielleicht (oder vielleicht auch nicht) genauso passiert sein könnten.

Mir persönlich haben nicht alle Geschichten gefallen, aber bei 22 Stories kann das sicher mal vorkommen. Ich mochte die Verbindung der beiden zu ihrer Heimat, die häufiger mehr als offensichtlich ist. Ich habe mich über Wortspielereien, literarische „Easter-Eggs“ und Anspielungen auf bekannte Werke oder Personen gefreut. Ich habe geschmunzelt, war berührt und habe auch ab und an den Kopf geschüttelt. Eines jedoch war bei allen Geschichten gleich – ich habe gemerkt, dass sie mit viel Herzblut und Spaß geschrieben wurden. Und das zeichnet die Autoren aus meiner Sicht aus, wenn genau so ein Gefühl transportiert wird.

Fazit: „Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist.“ ist eine Sammlung für alle, die genug von der ewig spannenden, „Friede, Freude, Eierkuchen“-Literatur haben und die mal über den Tellerrand in dunkle Abgründe schauen möchten, ohne dabei viel Blut und Horror zu begegnen. Die Gedankenwelt mancher Protagonisten ist eben viel schlimmer, als es die Wirklichkeit jemals sein wird und auch das lohnt es sich aufzuschreiben. Das ist manchmal traurig, manchmal ein bisschen spooky und oft auch witzig, aber niemals abstoßend oder unnötig. Insofern ist die Geschichtensammlung zwar vielleicht nicht für jeden etwas, aber wer sich darauf einlässt, wird eventuell die eine oder andere Erkenntnis aus diesem Buch mitnehmen. Und wenn es das Gefühl ist, dass es einem selbst doch ganz schön gut geht und die eigenen Dämonen zu knuddeligen Kuscheltierchen werden angesichts der Ereignisse, die die Hauptpersonen im Buch ereilen.“
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Rezension von Ech
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„Mit diesem Buch legen die Autoren Klaus Märkert und Myk Jung eine abwechslungsreiche Sammlung von Geschichten vor, die durch skurrile Momente und trockenen, bisweilen auch ziemlich schwarzen Humor gekennzeichnet sind.

Während mir Klaus Märkert schon vorher bekannt war und ich bei ihm somit schon wusste, was mich erwartet, war Myk Jung für mich eine echte Neuentdeckung, die ich auf jeden Fall im Auge behalten werde. Doch auch die Geschichten von Klaus Märkert weichen hier so ein wenig vom üblichen Schema ab. Waren die Geschichten, die ich bisher von ihm gelesen habe, ziemlich autobiographisch angehaucht, schlüpft er diesmal als Ich-Erzähler in andere Rollen, überzeugt aber auch dabei durch seine große Erzählkunst.

Mein absolutes Highlight im Buch stammt aber von Myk Jung. In seiner Story „Unruhe im Kühlschrank“ erfahren wir endlich, wie es dort hinter geschlossener Tür wirklich zugeht. Absolut erschreckend und zugleich zum Brüllen komisch. Nach der Lektüre wird man das eine oder andere Lebensmittel ab sofort mit ganz anderen Augen sehen.

Wie immer können in einer solchen Sammlung nicht alle Beiträge den persönlichen Lesegeschmack in vollem Umfang treffen, hier war die Trefferquote aber doch erstaunlich hoch. Echte Ausreißer nach unten gab es zudem für mich überhaupt nicht. Irgendwie hatte jede Geschichte ihren besonderen Reiz und zudem einen hohen Unterhaltungswert.

Im Vorwort geben die beiden Autoren den Rat, das Buch in nicht allzu großen Portionen auf einmal zu genießen. Diesem Ratschlag kann ich mich nur anschließen, da einem ansonsten durchaus das eine oder andere der kleinen Details, mit denen die Geschichten gespickt sind, entgehen könnte. Und das wäre echt schade, denn gerade diese Details machen die Geschichten aus.

Wer Spaß an skurrilen und schwarzhumorigen Kurzgeschichten hat, wird hier auf jeden Fall den einen oder anderen Beitrag ganz nach seinem Geschmack finden.“
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Rezension auf Justdifferentwhatelse
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„Ein zweites Mal haben sich Klaus Märkert und Myk Jung zusammengetan und mit „Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist.“ eine gemeinsame Sammlung an kurzweiligen Geschichten erstellt.

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„Tot bist du noch lange nicht…“ ist eine besonders abwechslungsreiche Geschichten-Sammlung, die insgesamt 23 Stories beinhaltet. Eine Sache liegt den beiden Autoren: der Schwarze Humor, passend zu ihren Schwarzen Seelen. Doch vereint dieser Punkt die beiden auf eine Art und Weise, wird während der ersten Erzählungen schnell deutlich, wie unterschiedlich die beiden diesen Schwarzen Humor aufarbeiten. Manche Geschichten sind eher sachlich und nüchtern dargelegt, andere wiederum in total phantastischen Welten angesiedelt. Plötzlich wird es wirklich emotional und auf den nächsten Schlag taucht man mit einem der beiden in eine völlig skurrile neue Welt ab. Für das tolle Cover-Artwork ist Benjamin Schmidt verantwortlich.

[…]

Mal gruselig, mal skurril, mal traurig, mal voller (schwarzen) Humor! Aber eins ist ihnen allen gemein: „Tot bist du och lange nicht, sag mir erst wie alt du bist.“ ist definitiv gelungen, denn die beiden Autoren beherrschen ihr Handwerk grandios!“

Zur kompletten Besprechung bitte hier entlang.
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Rezension von Lorixx
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„Ein abgefahrenes, kleines, schwarzes Buch mit spannenden, kuriosen, lustigen, nicht so lustigen, ekligen und abstrakten Geschichten. Es handelt sich hierbei um dreiundzwanzig Kurzgeschichten, von zwei Autoren, mit unterschiedlichen Schreibstilen. Das macht es so besonders, da beide schwarzen Humor haben, aber diesen anders verpacken. Ein Buch, dass man nicht hintereinander lesen sollte. Lieber mal eine Geschichte hier und eine da. Dann entfaltet sich auch deren Wirkung besser und hallt etwas nach. Manchmal muss sie auch erst im Kopf ankommen, damit man sie besser versteht. Man muss nicht alle mögen, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und so findet bestimmt jede ihren Fan. Ein tolles Buch, dass bestimmt auch als Geschenk gut ankommt, wenn man mal wieder eins sucht für jemanden, der schon alles hat. DAS hat er bestimmt noch nicht!

5* Lesegenuß“
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Rezension von FrauMliest
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„Wie anhand der übernommenen Inhaltsangabe zu vermuten, nehmen die Autoren sich selbst und ihre Geschichten nicht allzu ernst und haben eine große Menge an Humor, Ironie und Satire in die Geschichtensammlung verwoben. Eine kurzweilige Unterhaltung, die mir gefallen hat und deren Rezension mir schwer fällt, da es kaum angemessene Worte für diese schöne Schwarzmalerei der Worte gibt.“
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Rezension des „Orkus“-Magazins
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„Eine flinke Feder besitzen Klaus Märkert und Myk Jung gleichermaßen. Diese nutzten sie weise für die irrwitzige Kurzgeschichtensammlung „Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst, wie alt du bist“. Zugegeben, der Titel verleitet die ein oder andere Augenbraue wohl dazu, sich unwilllkürlich in die Höhe zu ziehen und einen skeptischen Blick aufzusetzen. Diesen aber tatsächlich auf das geöffnete Buch schweifen zu lassen, lohnt in jedem Fall. Bereits die erste Geschichte trieft von Selbstironie und schildert den Schreibprozess einer ach so „gruseligen“ Horrorgeschichte äußerst witzig. Selbstredend ist auch die Titelstory, die sich in der zweiten Hälfte des Buches versteckt, äußerst lesenswert. Dass die Hochzeit eines Versicherungskaufmanns vielleicht doch nicht so langweilig ist, wie sich das zunächst anhören mag, erfährst Du in „Müller heiratet Mary“, oder genieße in „Bis(s) ins Grab (Teil 1)“ die etwas andere Vampir-Story mit einer Vampir-Praktikantin, die schließlich in „Bis(s) ins Gras (Teil 2)“ mündet. Selbstredend lassen es sich die beiden Autoren nicht nehmen, ihre jeweilige Version von „Paint It Black“ zum Besten zu geben. „Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst, wie alt du bist.“ ist voller Schätze, die darauf warten, gehoben zu werden.“
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Rezension von Pancreatic89
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„“Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist…“ Dass ich ein Büchlein mit den Worten des guten alten Abzählreims aus meiner Kindheit mal in meinem Bücherregel stehen haben würde, hätte ich vor einigen Wochen nicht gedacht, aber jetzt bin ich doch ganz froh darüber.

Von diesem Buch habe ich mir jeden Tag immer mal ein wenig einverleibt und mich so häppchenweise durch die Ironie und den Wortwitz der einzelnen Kurzgeschichten gearbeitet. Wieder und wieder gab es etwas zum Schmunzeln, obwohl, wie der Titel schon verrät, die Geschichten von diversen Arten des Ablebens erzählen. Das Autorenduo nimmt sich nicht all zu Ernst und so sind die Geschichten daher wenig düster oder für den Grusel in der Nacht bestimmt, sondern bis zum Rand gespickt mit ganz schön dunklem Humor.

Wie es jedoch bei einer Sammlung von Geschichten nun mal oft der Fall ist, sind einige Geschichten großartig und man muss immer mal wieder kurz an sie denken, während andere so schwach sind, dass sie sofort wieder aus dem Gedächtnis gelöscht wurden. Die Qualität der Geschichten ist sehr schwankend und das trifft leider auf die Geschichten beider Autoren zu. Eine Handvoll der Storys hat mir wirklich gut gefallen, ein paar bilden auch noch ein stabiles Mittelfeld, aber leider konnten mich auch einige der Geschichten in keiner Weise abholen oder überzeugen.

Fazit:
Ich kann zwar keine 5-Sterne für das kleine schwarze Buch vergeben, da es hier und da leider seine Schwächen hat, aber kann es dennoch empfehlen, denn es hatte schließlich auch seine Sternenstunden. Wer Kurzgeschichten und schwarzen Humor nicht abgeneigt ist, sollte also auf jeden Fall mal hineinblättern in die Geschichtensammlung von Klaus Märkert und Myk Jung, denn sie versprüht Witz, aber lässt den Leser hier und da auch mal nachdenklich zurück.“
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Rezension des „Sonic Seducer“-Magazins
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„… Dass Märkert einen sehr feinen, trockenen Humor hat und Jung ein Schwelger in prallsten Sprachbildern ist, bekommt man hier gerade exemplarisch vor Augen geführt. Man erfährt in einer halb autobiographischen, halb fiktiven Geschichte, wie Jung seinen Job als Sexsymbol und Stil-Ikone vom Arbeitsamt vermittelt bekam – weil es für eine Karriere als Modezar nicht reichte. Und Märkert erzählt von einer merkwürdigen Ehe mit einer noch merkwürdigeren Mary, die dem spießigen Versicherungskaufmann Müller erst die prächtigsten Aussichten beschert, ihn dann aber doch nur um Geld und seinen Ferrari prellt. So findet sich eine Fortsetzung des Leseklassikers „Der Tote mit dem Tic Tac in der Nase“ unter den Geschichten, ebenso wie das Original und die Fortsetzung von „Paint It Black“. Wenn die beiden nicht von selbst wieder zusammengefunden hätten, man müsste sie gemeinsam einsperren, damit sie mehr solcher Geschichten schreiben.“

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Rezension von Sonja Huesges
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„Bei diesem Buch handelt es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten zweier Autoren. Mit viel schwarzem Humor und einer teilweise recht ungewöhnlichen Sprache. Allein schon das „Vorwort“ erinnert an die Moritaten der Bänkelsänger. Die im inneren des Buches vorhandenen Geschichten sind und das ist wohl auch völlig normal, von unterschiedlicher Qualität. Aber das liegt ja immer im Auge des Lesenden. Die Geschichte, die dem Buch seinen Titel gegeben hat, steht mit diesem eigentlich in keiner Verbindung, jedenfalls habe ich das nicht herausgefunden. Kann aber auch sein, dass ich etwas überfordert bin. Auf jeden Fall ist es ein außergewöhnliches Buch mit skurrilen Geschichten. Es hebt sich deutlich von dem ab, was den Lesern teilweise angeboten wird.“
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Rezension der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
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„… Und dann steigen sie auch schon ein in ihre skurrilen, schrägen, komischen, bisweilen melancholischen Kurzgeschichten, die zu beschreiben nicht leicht fällt. Von Mick Jagger bis H. P. Lovecraft, vom „Leben vor den Marshall-Amps“ bis zur „Trauerrunde an Vater Grabplatz“ sind die Themen so schemenhaft wie die Autoren. Der Mix aus Alltäglichem und Fantasy gewinnt allerdings zunehmend an Wert, je länger man sich festliest. Wer hätte schon gedacht, dass es so etwas wie „Unruhe im Kühlschrank“ geben könnte und Mick Jagger auf der Suche nach neuen Lyrics – „Paint it, Black“ – ausgerechnet in Essen-Kray fündig würde.“

Zur kompletten Besprechung bitte hier entlang.
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„Tot bist du noch lange nicht, sag mir erst, wie alt du bist.“ in unserem Onlinestore: bitte hier entlang.
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