NEUERSCHEINUNGEN / FRÜHJAHR 2025
Unsere Herbstvorschau 2024 / Backlist können Sie auch unter diesem Link einsehen. Unsere Frühjahrsvorschau ist in Arbeit; nachfolgend finde Sie hier bereits eine Vorschau.
VORSCHAU
Mit einem Überblick unserer Neuerscheinungen und einer Vorschau auf geplante Titel dürfen wir an dieser Stelle hinaus spannende Stoffe mit Ihnen teilen, an denen wir mit viel Herzblut arbeiten. Im Frühjahr frisch erschienen:
2. Halbjahr 2024
„Trans*mission“ (VÖ-Termin: 1. 9. 2024, hier bestellen): Kultursommer 2010. Roman schlägt die Zeit mit knüppelharter Musik und Killerspielen tot. Beim Unifechten begegnet ihm Julia: Sie ist schlagfertig und begeistert sich für schwedischen Prog Metal – scheinbar die perfekte Frau. Die Sache hat nur einen Haken: Julia hieß ursprünglich Julian, sie wurde als biologischer Junge geboren und strebt eine geschlechtsangleichende Behandlung an. Ein rätselhafter therapeutischer Rat führt das ungleiche Paar auf eine Odyssee durch das nächtliche Ruhrgebiet. Trans*Mission ist eine tragikomische Lovestory und ein rasanter Roadtrip, der in einem Fechtturnier auf der Autobahn gipfelt.

Dominique M. Täger „Ephemer“ – Band II „Sweet Claire“ (VÖ-Termin: 1. 9. 2024, hier bestellen): Nichts weniger als ein surreales Liebesgewitter, das sind Claire und Moll. Sie sind die Enfants terribles der deutschen Literatur-, Musik-, und Kunstszene im Deutschland der späten 80er sowie der leidenschaftlich heranrasenden 90er Jahre. Vom Berliner Verlagsmogul Heinrich Rode entdeckt, geraten die 17jährigen Freaks mit ihrer supercoolen Horde in einen Strudel aus Liebe, Rausch und Grenzüberschreitung. Dabei erlösen sie die dahindämmernde No-Future-Generation X und die zugeknöpften Boomer im Vorübergehen. Aber wohin führt eine Reise ohne Ziel?
In diesem wilden, ekstatischen Coming-of-Age Roman fließen physische und psychische Realität ineinander über in eine entwirklichte Welt. „Sweet Claire“ löst möglicherweise ein paar der mysteriösen Rätsel des ersten Bandes „Sternbespien“, wirft aber auch neue, spannende Fragen auf.
Vougar Aslanov „Flut und Sterblichkeit“: „Flut und Sterblichkeit“ (VÖ-Termin: 15. 11. 2024, hier bestellen) ist ein Zyklus von Erzählungen, die der Frankfurter Schriftsteller Vougar Aslanov nach den Motiven der Mythen, Sagen und Märchen aus dem alten Zweistromland, aus Indien, dem Kaukasus, Zentralasien, nach den altgermanischen Epen sowie Schamanen-Geschichten aus Sibirien entwickelt hat. Die alten Überlieferungen, die von Menschen und Göttern erzählen, bleiben auch in unserer Zeit nicht wirkungslos. Denn es ist kein Geheimnis, dass verschiedene Völker immer auch an verschiedene Mythen geglaubt hatten, was auch heute nicht viel anders ist. Oft auch kennt ein Volk die Mythen nicht, die die Kultur und Geschichte eines anderen Volks geprägt hatten. Daher sollte es zur besseren Verständigung unter den Völkern und Kulturen kommen, wenn man nicht nur die eigenen Mythen und Sagen, sondern auch jene von fremden Völkern kennen lernen würde.
Roland Adelmann „Die Revolution der toten Zukunft“ (VÖ-Termin: 15. 11. 2024, hier bestellen): 1989: Die Mauer stürzt ein. Nichts ist mehr, wie es war. Der Osten stürmt den Westen, West-Berlin fällt in Ost-Berlin ein, neuen Siedlungsraum erschließen – legal und illegal. Die Mainzer Straße wird besetzt. Es kommt zum Straßenkampf, der bis dahin größten Schlacht in Nachkriegsdeutschland. Dazwischen versucht ein Haufen Outsider und Rebellen irgendwie über die Runden zu kommen: mit legalen und illegalen Jobs, mit Schnorren und kleinen Geschäften. Müssen sich mit Nazis herumschlagen, Bullen, Aufschneidern, Geheimagenten, Idioten. Geraten dabei mitunter in abenteuerliche Abgründe, aus denen schließlich nur die Flucht nach vorne hilft oder ein Attentat.
1. Halbjahr 2025

Klaus Märkert und Myk Jung „All das wurde wahr, was eigentlich gar nicht wahr war“ (hier vorbestellen): Lediglich fünf kurze Jahre sind vergangen seit der Veröffentlichung des zweiten literarischen Opus(ses) der Herren Schriftmagier Myk Jung und Klaus Märkert. Und schon folgt das dritte gemeinsame Zauberwerk an außergewöhnlicher Fabulierkunst. Jung und Märkert, Meister der verstiegenen Erzählkunst, haben eine neue Komposition erlesener Erzählungen zusammengetragen – achtzehn Stück an der Zahl -, die sich ausgelassen zwischen schwarzem Humor, obskuren Figuren und der ein oder anderen hart zündenden Pointe tummeln. Kapitelnamen wie „Das Ding hat Augen“, „Verschollene Mumie“ oder „Das verhinderte Gespräch über einen Spruch tiefster Wahrheit“ lassen die wilde Fantasie der beiden Herren erahnen. LeserInnen werden eindringlich vor Zwerchfellbeeinträchtigungen gewarnt.

Christian von Aster „Das Schlachthaus der Träume“ (hier vorbestellen): Mit schier anarchischer Sprachfreude lädt Christian von Aster in dieser Sammlung zwischen Un- und Hintersinn zu einem wilden verswärtigen Ritt ein, thematisiert Depression und Gentrifizierung ebenso wie den Wummerlump, die Liebe und das große Vielleicht. In einer Mischung aus Romantik, Dadaismus und Betroffenheitslyrik scheut er, die Untiefen des menschlichen Seins auslotend, weder vor Poesie noch Pathos zurück, um Fragen zu stellen, Antworten zu geben und so dem Schlachthaus der Träume eine Ahnung Hoffnung abzugewinnen.

David Gray „Umarmung der Barbaren“: In seinen Kurzgeschichten lockt David Gray die Leser in die düsteren Winkel der Welt und lässt ungeheure Begebenheiten auf intime Schrecken des Alltags folgen. Er entführt uns in den Wilden Westen zu einer Stadt, die auf keiner Karte auftauchen will, erzählt von Fabelwesen, berichtet von einer Serienkillerin, die tötet um den Tod grüßen zu können, lässt eine kolumbianische Kartell-Killerin verzweifeln, fordert den Marquis de Sade bei einem üppigen Abendmahl dazu auf, einen mysteriösen Mordfall zu lösen oder schildert wie ein abgeklärter Clubmanager ein letztes Mal alte Träume abstaubt und dabei eine Überraschung erlebt…
„Drei Uhr morgens. Draußen fuhren Wirte nach Hause. Bauern liefen fürs Schlachten zu ihren Ställen. Ich arbeitete an einer Geschichte über eine Frau, die lernte, sich vor der Pracht der Schafotte zu fürchten.“

Holger Much „Mondlieder und Mottentänze“ (hier vorbestellen): „Mondlieder und Mottentänze“ heißt der zweite Erzähl- und Gedichtband von Holger Much, der mit dem mittlerweile vergriffenen „Das Licht im Dunkeln“ 2021 sein lyrisches Debut in der Edition Outbird gab. Dieses Buch fasst sehr persönliche, stille Momente der Introspektive und Erzählungen verwunschen wirkender Erinnerungen zu einer oft dunklen, teils von schwarzem Humor geprägten Sammlung märchenhafter Texte und Lyrik zwischen Wachen und Träumen zusammen. Es nimmt die Leserin, den Leser mit in verwunschene Wälder, zwielichtige Gassen, (un-)heimliche Kritzelkammern, die nebelumwobenen Hügel Irlands und in manche mondbeschienene Echokammer der Seele…
Roland Spranger „Die Kunst der Bauchlandung“ (hier vorbestellen): Mit humoristisch ausgefeilter Wut und launig entgleisender Verzweiflung taucht Roland Spranger in das Leben zweier Schauspieler ein. Thorsten Danner, Theaterschauspieler, weiß, dass Applaus keine Rechnungen zahlt. Genervt von Regie-Ideen aus der Geisterbahn und dem Chili in der Theaterkantine schreitet er zur Selbstverteidigung gegen die künstlerische Selbstausbeutung in einer BWL-Welt. Andreas Leopold Schadt, Ex-Tatort-Kommissar, hinterfragt deutsche Krimis und das Trauma einer B-Promi-Karriere – von schlechten Frisuren bis zur Erfahrung, als Leiche im Wald zu liegen.
Zwei, die auf dem Bauch landen und trotzdem weitermachen – ein scharfer Blick auf Theater, Film, Fernsehen und die schwierigste Kunst: das Leben. Der Autor Spranger diskutiert währenddessen mit einer KI über das Scheitern als das künstlerische Format unserer Zeit. 
Michael Schweßinger und Marcel Schreiter „This Is Not Paradise“: Zeitz – kein Ort zum Leben, kein Ort zum Bleiben. So oder so ähnlich mögen die Eindrücke Michael Schweßingers gewesen sein, als der große Hype des KünstlerInnen-Zuzugs in einer grauen, verlebten, hoffnungslosen Landung verebbte. Schweßinger lebte mit seiner Familie einige Zeit in Zeitz und organisierte mit den Autorenfreunden M. Kruppe, Marcel Schreiter und David Gray die Veranstaltungsreihe „Wort & Klang“. Es bleibt ein Geheimnis, wie er aus den bedrückend-intensiven Eindrücken der Stadt und mit dem fotografischen Tiefenlot Marcel Schreiters einen zutiefst fesselnden Trip durch den Zeitzer Alltag zu Papier bringen konnte.
2. Halbjahr 2025
Christian Mahlow „Die Frau mit dem Kaninchenhotel“: Im Zentrum des neuen Romans von Christian Mahlow steht eine eigenbrötlerische Frau, die in ihrer Wohnung ein Kaninchenhotel führt. Nachdem in einer gewittrigen Sommernacht ein stummer Greis ein Kaninchen in Obhut gibt, rauben erschreckend reale Träume ihr den Schlaf. Als der Mann verschwindet, macht sie sich getrieben von Angst und Anziehung auf die Suche nach dem Geheimnis des Alten und ihrer sonderbaren Träume.
Bis zur letztendlichen Veröffentlichung eines Buches sind immer noch Änderungen in Inhalt, Titel und Erscheinungsdatum möglich. Wir bitten Sie, dies zu berücksichtigen, gern an unserer Arbeit dranzubleiben und wünschen Ihnen fesselnde Lesemomente.
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