Königstraße 93
90402 Nürnberg

Mit Hilfe einer von der Weltregierung eingeführten Geburtenkontrolle ist es gelungen, die Zahl der Erdenbürger auf etwa dreißig Millionen zu reduzieren. Zeitgleich wurden Programme entwickelt, um jedwede Form von Aggression im Zusammenleben der Menschen zu unter-binden. Tristan Weiss, die Hauptfigur des Romans, lebt mit Gleichaltrigen in einer Art Ausbildungskommune, und befolgt dort gewissenhaft all die Leitsätze und Rituale, die ihm von klein auf vorgegeben wurden. Als irgendwann das Gerät versagt, das seinen Schlaf- und Wachrhythmus steuert, bekommt die tägliche Routine allerdings einen Riss.
„Cumulus 2161“ ist eine klassische Dystopie. Jan Off greift in seinem Roman gesellschaftliche Entwicklungen auf, die Schlagworte wie „Safespace“ und „Mikroaggression“ hervorgebracht haben, und geht der Frage nach, ob der Glaube an die Erschaffung eines „besseren Menschen“ nicht mehr Gefahren als Chancen in sich birgt.
Es wird einen Büchertisch geben.
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