Unsere Frühjahrsneuheit #5: Florentine Joops & Holger Muchs „So weit die Flügel tragen“

Der literarische, opulent illustrierte Briefwechsel von Florentine Joop und Holger Much geht weiter, und damit auch der Reigen unserer Frühjahrsneuheiten. Herr von Ableben und der stille Wanderer haben neue Begleiter bekommen, Reisen wurden unternommen, eine Freundschaft geht in die Tiefe. So ist auch das Märchen, das sich die beiden im neuen Buch erzählen, wagemutiger, rasanter, stürmischer. Ein alter todmüder Mann und das Meer, doch das ist nur der rabenschwarze Anfang einer rasan-ten Abenteuerreise von Raban und Kareen auf Rabenschwingen durch die Welt der Rabenkönige. Fast meint man die Raben zu hören, das Meer zu riechen, und atemlos und mit Spannung hofft man, dass am Ende alles gut wird.

Buch vorbestellen: bitte hier entlang.
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Hannas Kurztalk #1: Holger Much „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“

Es ist ein Weilchen her, dass unsere Mitarbeiterin Hannah einigen unserer AutorInnen begegnete, um sie um kurze, auf den Punkt gebrachte Interviews zu ihren jüngsten Neuerscheinungen zu bitten. Dann kamen die geschäftigen Jahresendwochen und der vollgepackte Jahresbeginn und die Zeit verstrich… Nun aber, endlich, bitten wir Holger Much um den Auftakt zu seinem gemeinsam mit Florentine Joop veröffentlichten Briefmärchen „Und wenn wir nicht gestorben sind…(Bruderherz)“:

Wo bist Du gerade und was macht diesen Ort besonders für Dich?

Ich bin dort, wo alle Pfade enden. Denn nur in der grünschimmernden Einsamkeit der Wälder, beim Rauschen der Blätter und dem Tanz des Sonnenlichts zwischen sich wiegenden Ästen schaffe ich es, mich dem banalen Gebrüll und Getobe der Welt zu entziehen und etwas Kraft zu schöpfen.

Welche Textstelle oder welches Zitat aus Deinem Buch magst Du besonders gerne und warum?

Es gibt wohl keine besonders hervorzuhebende Textstelle oder gar Zitat, auch wenn diese Antwort nun sicherlich unbefriedigend ist. Ich mag das gesamte Buch, das zusammen mit Florentine Joop entstand, weil es auf so vielfache Weise wahr und lyrisch zugleich ist. Wenn ich mir ein Zitat aussuchen müsste, wäre es vermutlich tatsächlich „Die Wälder der Märchen beginnen erst dort, wo alle Pfade enden.“ Denn in diesem Satz steckt sicherlich so vieles, was unser Buch ausmacht.

Welche Bedeutung hat das Buch für Dich und inwiefern hat der Schreibprozess Dich verändert?

Es ist für mich ein unglaublich gewagtes Buch, da es so authentisch ist auf so vielen Ebenen. Und je authentischer sich ein Mensch gibt, desto verletzlicher wird er. Verändert hat der Schreibprozess mich nicht. Nicht mehr jedenfalls als das Leben selbst es jeden Tag tut – wovon ja wiederum viel im Buch zu finden ist.

Gibt es Gedanken oder Gefühle, die du bei LeserInnen am Ende der Lektüre hervorgerufen haben willst?

Nein. Das wäre ja bewusst versuchte Manipulation. Und davon gibt es schon viel zu viel auf dieser Welt. Liegt ein Großteil der Schönheit von Kunst ganz im Allgemeinen nicht darin, dass sie, wenn sie die Herzen berührt, jedem etwas anderes zu erzählen vermag? Wünschenswert wäre es daher, wenn unser Buch manch ein Herz berühren könnte und so etwas Schönheit und Zauber in den tristen Alltag bringen können. Einfach Freude. Das zu erreichen wäre eine Gnade.

Das Buch kann unter diesem Link bestellt werden.
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Herzlich willkommen: Maria Hoffmann

Wir freuen uns mit neuem Zuwachs in unseren künstlerischen Reihen! Maria Hoffmann alias Mondkatze, Musikerin und Grafikerin aus Jena, lotet mit ihrer künstlerischen Handschrift surreale Zwischenwelten und Wesenheiten in den Tiefen der Natur aus, die uns in ihre Geschichten einzuspinnen vermögen. Ab sofort ist eine handverlesene Auswahl ihrer Kunstdrucke, gerahmt oder ungerahmt, in unserem Verlagsshop und am ein oder anderen Verlagsstand auf ausgewählten Märkten und Messen erhältlich.

Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und sagen: Herzlich willkommen, Maria!

Bildnachweis: privat
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Eine kleine Zeitreise | Jahresrückblick 2023 und Vorschau 2024

M. Kruppe reist mit unserem Verleger Tristan Rosenkranz in das Verlagsjahr 2023 zurück und wirft Blicke auf neu erschienene Bücher, daran beteiligte AutorInnen und KünstlerInnen, aber auch die wichtigsten, beeindruckendsten Veranstaltungen. Um nach einer intensiven Beleuchtung der Situation unabhängiger Verlage und Wichtigkeit des „Netzwerks Schöne Bücher“ Aussichten voller Vorfreude auf die geplanten Neuerscheinungen und wichtigsten Veranstaltungen des Jahres 2024 zu ermöglichen. Ganz nebenbei loten die beiden im Gespräch den Kern der Edition Outbird aus, die Rückbesinnung auf persönliche Wurzeln wie auch die Kraft, die sich aus dem familiären Miteinander des Verlages schöpfen lässt.

Abonniert unseren YouTube-Kanal – vielen herzlichen Dank!
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Radio Bayern 1 empfiehlt „Und wenn wir nicht gestorben sind…“ von Florentine Joop & Holger Much

Sehr zu unserer Freude ist die Literatur-Redakteurin von Radio Bayern 1, Ulla Müller, begeistert von Florentine Joop und Holger Muchs dunklem, dialogischem, ganz zauberhaft illustriertem Märchen „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)„. Zitat:
„Absolut lesenswert, weil?

Weil es erstens eine wunderbare Idee ist, sich im heiterem BriefePingPong neben Alltagserzählungen und Grundsatzüberlegungen zum Leben noch ein Märchen auszudenken. Und weil zweitens beide Erzähler eine ganz zauberhafte feinsinnig-ironische Sprache draufhaben, war ich ab Seite 1 sehr verliebt. Das ist ein wirklich ganz besonderes Buch, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass die beiden auch die Bilder da drin gemalt haben. Das sind sehr intensive Bilder, oft ein bisschen düster, aber wunderschön. Wie es überhaupt ja auch das ganze Buch ist. Innen wie aussen einfach schön.“

Wir bedanken uns ganz herzlich!
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Herzlich willkommen: Maximiliane Spieß

Maximiliane Spieß, freiberufliche Illustratorin aus Münster mit ausgeprägter Neigung zu weirder, düsterer Bildsprache, trifft in der Edition Outbird auf Christian von Aster, genauer gesagt seinen im Frühjahr 2024 erscheinenden Erzählband „Schnitter, Tod & Sensenmann“ mit Erzählungen und Lyrik zum Thema Tod. Maxi wird das Buch illustrieren und das Cover gestalten. Darüber hinaus stellte sie uns eine limitierte Auswahl ihrer plakativen und sparsam kolorierten Grafiken für Kunstdrucke zur Verfügung, die in unserem Onlineshop gleichermaßen erhältlich sind, wie auf ausgewählten Märkten und Messen.

Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und sagen: Herzlich willkommen, Maximiliane!

Bildnachweis: privat
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Lyrik im Herbst – Novität #1: Benjamin Schmidt „Das mit der Liebe tut mir leid“

Der neue Benjamin Schmidt bildet mit „Das mit der Liebe tut mir leid“ den Herbstauftakt, wie er da zwischen leicht tänzelnden Versen (s)ein Herz seziert. Faszinierend, entzündlich, schwerelos, verstörend, liebevoll, mitreißend, seine Leserschaft fragil und fraglos hinterlassend. All dem (und vielem mehr) nicht genug, hat die Autorin und Illustratorin Hanna-Linn Hava das Vorwort sowie eine ganze Leichtigkeit von Illustrationen beigesteuert. Eine zutiefst berührende Empfehlung, die ab sofort vorbestellt werden kann!

Buchbeschreibung, Pressekit und Bestellen: bitte hier entlang.
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Auftakt neue Kunstdrucke: Florentine Joop

Mit großer Freude können wir ab sofort eine Auswahl von Aquarellen aus dem Atelier von Florentine Joop als streng limitierte Kunstdrucke anbieten, die in ihrem gemeinsam mit Holger Much geschaffenen Werk „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“ eine Heimat fanden. Und somit die Herzen von LiebhaberInnen ganz wundervoll märchenhafter Kunstwerke höher schlagen lassen. Die Drucke gibt es in unserem Verlagsshop und auf ausgewählten Veranstaltungen der literarischen und schwarzen Kultur.

Kunstdrucke oder Buch bestellen: Bitte hier entlang.
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Neu auf YouTube: Literatur im Gespräch mit Florentine Joop

In unserem neuen, spannenden YouTube-Interview spricht Florentine Joop mit M. Kruppe darüber, auf welchem Weg sie mit Holger Much zum Buch „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“ zusammen- und schließlich zu unserem Verlag fand, was sie als Künstlerin inspiriert und antreibt, aber auch über Anspruch und Herzblut von und in Kunst, Reproduktion als Fluch des Erfolges und über das Erbe des Namens Joop. Florentine gibt in diesem Gespräch tiefe Einblicke in ihr Leben als freischaffende Künstlerin, nicht zuletzt auch mit Blick auf fließende Grenzen und die vielzitierte Balance zwischen Leben und Arbeit.

Wir freuen uns über Ihr Kanalabonnement. Vielen Dank.

Bildnachweis: Daniel Harms
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Medienresonanzen

Sehr zu unserer Freude gibt es gleich drei Medienresonanzen zu erwähnen, die sich von den erfreulich vielfältigen Besprechungen, die beständig in unsere Verlagsstuben hereinfinden, abheben:

Am 4. Mai 2023 betrachtet in einem feinen, sensiblen Radiofeature WDR5 angesichts seines jüngst erschienenen Erzählbandes „Vorm Untertauchen Luft holen“ Klaus Märkerts Schaffen und scheut sich dabei nicht, ins Dunkle seiner Texte hinabzuleuchten, in sein ureigenes Damoklesschwert, wie auch die Einsamkeit des „Hinabtauchens beim Schreiben“. Nicht, ohne auch die Definition des von ihm geprägten Genres „Nachthumor“ zu hinterfragen.

Am 7. Mai 2023 interviewte die „Bild am SonntagFlorentine Joop zu Hausgeistern, ihrer Vorliebe für Grusel, aber auch die Liebe und Endlichkeit des Lebens. Und natürlich findet auch ihr aktuell gemeinsam mit Holger Much in der Edition Outbird veröffentlichtes Buch „Und wenn wir nicht gestorben sind… (Bruderherz)“ Erwähnung.

Am 13. Mai 2023 schließlich wirft die „Ostthüringer Zeitung“ anlässlich Florentine Joops gemeinsam mit Holger Much frisch veröffentlichtem Briefmärchen „Und wenn wir nicht gestorben sind“ sowie Luci van Orgs in Kürze erscheinendem Roman „Wir Fünf und ich und die Toten“ einen Blick auf die Edition Outbird und die kommenden Lesungen der beiden Künstlerinnen in Gera*.

*Florentine Joop am 24. 8. 2023 in der Lesebühne Fliesenschön, Luci van Org am 7. 9. 2023 in der Stadtbibliothek.

Wir sagen ganz herzlich: Dankeschön!
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